2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Persönlich-mündliche Befragung
verfasst von : Volker Stocké
Erschienen in: Handbuch Methoden der empirischen Sozialforschung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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In der Bundesrepublik wurden 2017 28% aller standardisierten Befragungen (ADM 2018) in den Sozialwissenschaften und der Marktforschung mithilfe eines persönlich-mündlichen Befragungsmodus durchgeführt. Obwohl die Verwendung dieser Befragungsart in den vergangenen Jahren rückläufig ist, stellt sie somit immer noch eine der wichtigsten Arten der Erfassung von Befragungsdaten dar (Reinecke, Kapitel 49 in diesem Band). Der vorliegende Beitrag beschreibt die Besonderheiten dieses Datenerhebungsmodus und diskutiert die hieraus erwachsenden Vor- und Nachteile hinsichtlich der resultierenden Datenqualität, d.h. er befasst sich konkret mit den Befragungsmodi PAPI („Paper and Pencil Interviewing“, auch: interviewer-administrierte Befragung) und CAPI („Computer-Assisted Personal-Interviewing“, auch: computergestützte Interviewer-Administration), die nachfolgend auch als „face-to-face“ (FTF)-Befragungen bezeichnet werden (für eine ausführliche Darstellung der FTF-Methode: Biemer/Lyberg 2003: 149ff., Groves et al. 2004: 134ff., Lyberg/Kasprzyk 1991, Schnell 2012: 187ff., Tourangeau et al. 2000: 289ff.).