Die Einführung einer modernen Workforce-Management-Software bei der Klier Hair Group zeigt, wie digitale Lösungen die Personalplanung transformieren können. So verbessern flexible Dienstplanungen und optimierte Kommunikationskanäle die Arbeitsbedingungen und stärken die Arbeitgebermarke.
Der Fachkräftemangel zwingt viele Unternehmen, neue Wege in der Personalplanung zu gehen. Laut der "State of the Frontline Workforce 2024"-Studie haben 67 Prozent der Frontline Worker im vergangenen Jahr darüber nachgedacht, ihren Job zu kündigen. Hauptgründe sind mangelnde Wertschätzung, begrenzte Karrieremöglichkeiten und eine fehlende Work-Life-Balance. Digitale Tools für das Workforce Management bieten eine vielversprechende Lösung. Sie ermöglichen es Unternehmen unter anderem, ihre Dienstpläne flexibel und effizient zu gestalten, was sowohl den Mitarbeitern als auch den Arbeitgebern zugutekommt.
Durch die Einführung moderner Workforce-Management-Software kann die Art und Weise, wie Dienstpläne erstellt und verwaltet werden, grundlegend verändert werden. Anstatt starrer und unflexibler Arbeitszeiten können Mitarbeiter ihre Verfügbarkeiten und Präferenzen beispielsweise über eine App angeben. Dadurch wird es ihnen ermöglicht, ihre Arbeitszeiten besser mit ihrem Privatleben in Einklang zu bringen.
Die Möglichkeiten solch einer Lösung hat auch die Klier Hair Group erkannt. Sie hat die Workforce-Management-Software von Quinyx inklusive Mitarbeiter-App in über 800 Filialen der zugehörigen Salon- und Shop-Marken eingeführt. Dazu gehören Klier, Essanelle, Super Cut, Styleboxx, Hairexpress und Cosmo sowie der Online-Shop Klier Hair World. Die Mitarbeiter können nun ihre Schichten flexibel per App planen und tauschen. Bei wichtigen privaten Terminen können sie in der App nachsehen, wer verfügbar ist, und einen Schichttausch organisieren, ohne dass eine aufwändige Abstimmung mit den Führungskräften erforderlich ist.
Auch die Kommunikation innerhalb der Teams wird so verbessert. Anstatt auf traditionelle Kommunikationsmethoden wie E-Mails oder Aushänge angewiesen zu sein, können die Arbeitnehmer über die App in Echtzeit Informationen austauschen. Dies umfasst nicht nur die Schichtplanung, sondern auch wichtige betriebliche Updates und Ankündigungen. Die optimierten Kommunikationskanäle haben beim Filialunternehmen dazu beigetragen, Missverständnisse zu reduzieren und die Zusammenarbeit im Team zu verbessern.
Anerkennung sollte regelmäßig kommuniziert werden
Angesichts der Tatsache, dass 77 Prozent der Frontline Worker laut der "State of the Deskless Workforce"-Trendstudie bessere technische Hilfsmittel und Apps fordern, zeigt der Friseurspezialist, wie solche Technologien erfolgreich implementiert werden können, um die Zufriedenheit und Effizienz innerhalb des Unternehmens zu steigern.
Ein weiteres Feature einer Workforce-Management-Software können Module zur Förderung des Mitarbeiterengagements sein. Laut der "State of the Frontline Workforce"-Studie fühlen sich 33 Prozent der Frontline Worker nicht ausreichend von ihren Arbeitgebern wertgeschätzt. Mithilfe von Workforce-Management-Apps können Mitarbeiter und Führungskräfte beispielsweise Auszeichnungen wie "Super Kollege" oder "Problemlöser" an ihre Kollegen vergeben. Durch die digitale Vergabe von Auszeichnungen wird es für ein Unternehmen und seine Arbeitnehmer einfacher, Anerkennung regelmäßig zu kommunizieren.
Darüber hinaus kann eine entsprechende Software auch die alltäglichen Arbeitsprozesse verbessern. Durch den Einsatz von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz (KI) können die Dienstpläne beispielsweise automatisiert erstellt und Schichten je nach Verfügbarkeit und Qualifikation per Knopfdruck zugewiesen werden. Dies kann den administrativen Aufwand für Führungskräfte reduzieren und ihnen mehr Zeit für strategisch wichtigere Aufgaben schaffen. Die Klier Hair Group konnte mit der Einführung solcher Features bereits 75 Prozent der Zeit für die Personaleinsatzplanung einsparen. Zusätzlich profitieren Vorgesetzte und die Personalabteilung von 80 Prozent weniger Verwaltungsaufwand.
Christian Bergmann, Leiter Personal bei Klier, erklärt: "Mit den Neuerungen wollen wir uns als moderner Arbeitgeber positionieren. Durch die intuitive und teils automatisierte Software werden unsere Mitarbeiter in Führungspositionen bei ihren täglichen Aufgaben unterstützt. Die Prozesse lassen sich leicht in den Arbeitsalltag integrieren – so kann die Salonleitung ihrer Leidenschaft als Friseur und Führungskraft nachgehen und muss weniger Zeit für bisher zeitintensive Aufgaben wie die Dienstplanerstellung oder auch die Prüfung der erfassten Stunden für eine korrekte Entgeltabrechnung aufbringen."
Die Klier Hair Group GmbH …
… bietet professionelle Friseurdienstleistungen sowie Haarpflege- und Styling-Produkte an. Mit über 800 Salons und Shops ist sie der größte Friseurfilialist Europas. Rund 392.000 Kunden besuchen monatlich die Salons und etwa 5.000 Mitarbeiter aus 66 Ländern sind beschäftigt. Der Hauptsitz des 1948 gegründeten Unternehmens befindet sich in Wolfsburg.