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Zusammenfassung
Die McDonald’s Brüder setzten erstmals zwei Techniken in der Fast-Food-Gastronomie ein, die zum damaligen Zeitpunkt unmittelbar miteinander verknüpft waren und den Aufstieg der amerikanischen Wirtschaft begründet hatten: Standardisierung und Fließfertigung.
Zunächst standardisierten sprich strafften die McDonald’s Brüder ihr Angebotspro-gramm, indem sie ihr ursprünglich 25 Produkte umfassendes Barbecue-Menü um nahezu zwei Drittel auf nur noch neun Positionen reduzierten. Sämtliche Burger wurden mit den gleichen Zutaten verkauft. Abweichungen von diesem Standard waren nicht möglich.
Des Weiteren übertrugen sie als erste das Prinzip der Fließbandfertigung auf die Gastronomie. Um Massenproduktion und Geschwindigkeit umsetzen zu können, unterteilten sie den komplexen Prozess der Zubereitung von Speisen in einzelne Schritte und damit in eine simple Reihe von Routineaufgaben, die nunmehr von verschiedenen Mitarbeitern durchgeführt werden konnten.
Außerdem entfernten sie die Sitze, ersetzten Geschirr sowie Gläser durch Pappbecher und -teller sowie Papiertüten und führten die Selbstbedienung an der Theke ein. Schließlich stellten die Brüder nur junge Männer ein, da sie zu der Erkenntnis gekommen waren, dass weibliche Mitarbeiter zwar Männer anzogen, andere Kunden aber abschreckten. Damit sprachen sie eine wesentlich breit gefächerte Zielgruppe und insbesondere Familien an.
Beide Techniken, nämlich Standardisierung und Fließfertigung, führten zu gravierenden Stückkosteneinsparungen. Diese versetzten die Brüder in die komfortable Lage, den Preis für ihren Hamburger von den damals üblichen 30 Cents auf 15 Cents zu senken.
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Doch nicht jede Kultur teilt diese Werte. In Bezug auf Essen schätzen zum Beispiel zahlreiche Menschen im „alten“ Europa die Qualität des Essens, seine einzigartige Zubereitung sowie den Verzehr ohne Zeitdruck. So lässt sich u. a. der Trend zum sog. Slow Food begründen.