9. Planvermögen

Das Kapitel beleuchtet die Anforderungen an das Planvermögen zur Deckung von Pensionsrückstellungen. Es wird die Saldierungspflicht in der Handelsbilanz gemäß § 246 Abs. 2 HGB erläutert, wonach das Planvermögen mit den Pensionsrückstellungen saldiert werden muss. Im Steuerrecht hingegen besteht ein Saldierungsverbot, sodass das Planvermögen getrennt von den Pensionsrückstellungen ausgewiesen werden muss. Die Bewertung des Planvermögens erfolgt gemäß § 253 Abs. 1 HGB zum beizulegenden Zeitwert, was eine Durchbrechung des Anschaffungskostenprinzips bedeutet. Besondere Regelungen gelten für Kleinstkapitalgesellschaften. Praktische Beispiele veranschaulichen die Auswirkungen auf die Handels- und Steuerbilanz bei unterschiedlichen Wertentwicklungen des Planvermögens. Zudem werden die Anforderungen an die Anhangangaben gemäß § 285 HGB und die Ausschüttungssperre gemäß § 268 HGB detailliert beschrieben.