Skip to main content

2022 | Buch

Plattformökonomik

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Dieses Lehrbuch führt kompakt und präzise in die Grundlagen der Plattformökonomik ein. Plattformen sind strukturierte Geschäftsmodelle, die solide in der ökonomischen Theorie verankert sind. Das Buch zeigt auf, wie Plattformen funktionieren, indem es auf die Ökonomik der Bestandteile dieser Geschäftsmodelle eingeht. Es ist praxisorientiert geschrieben und enthält zahlreiche Beispiele, Fallstudien, Experimente und Übungsaufgaben, um vor allem Studierenden im Bachelorstudium die Plattformökonomie praxisnah zu vermitteln. Gleichzeitig befähigt es dazu, Elemente der Plattform-Geschäftsmodelle praxisorientiert zu anzuwenden. Es eignet sich damit sowohl als Unterlage für Vorlesungen und Seminare als auch für eine praxisorientierte Ausbildung etwa in Akademien oder innerbetrieblich.

Zusätzliche Fragen per App: Laden Sie die Springer-Nature-Flashcards-App kostenlos herunter und nutzen Sie exklusives Zusatzmaterial, um Ihr Wissen zu prüfen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung: eine allgemeine Übersicht
Zusammenfassung
Dieses Kapitel gibt eine allgemeine Übersicht über Netzwerke, Netzwerkeffekte, digitale Plattformen und Ökosysteme. Es führt die Fachbegriffe ein, unterscheidet Geschäftsmodelle, welche auf Netzwerken aufbauen von solchen, die auf Pipelines basieren. Die Netzwerkökonomie ist nicht unumstritten, deswegen spricht dieses Kapitel auch aktuelle Kontroversen an. Nach der Bearbeitung dieses Kapitels wissen Sie, worum es in der Netzwerkökonomie, insbesondere bei den digitalen Geschäftsmodellen und Plattformen, geht. Die Auseinandersetzung mit den einzelnen ökonomischen Aspekten erfolgt in den nachfolgenden Kapiteln. Nach dem Lesen von …
  • ► Abschn. 1.1 ordnen Sie den Stellenwert von Netzwerken in der Wirtschaft ein.
  • ► Abschn. 1.2 unterscheiden Sie begrifflich zwischen Netzwerken, Plattformen und Ökosystemen.
  • ► Abschn. 1.3 definieren Sie Transaktionskosten.
  • ► Abschn. 1.4 erfassen Sie die Bedeutung von Investitionen, CAPEX und OPEX.
  • ► Abschn. 1.5 geben Sie die Inhalte eines Geschäftsmodells wieder.
  • ► Abschn. 1.6 differenzieren Sie zwischen einem Pipeline- und einem Netzwerk-Geschäftsmodell.
  • ► Abschn. 1.7 typisieren Sie Netzwerk-Geschäftsmodelle.
  • ► Abschn. 1.8 analysieren Sie die potenziellen ökonomischen Auswirkungen von Netzwerk-Geschäftsmodellen.
  • ► Abschn. 1.9 haben Sie einen Überblick über die Kontroversen im Zusammenhang mit Plattformen.
  • ► Abschn. 1.10 ordnen Sie die Inhalte dieses Kapitels kritisch ein.
Henrique Schneider
2. Netzwerkeffekte
Zusammenfassung
Der Kern der Netzwerkökonomie sind Netzwerkeffekte. Sie können positiv oder negativ, direkt oder indirekt sein. Die meisten Onlineplattformen und Ökosysteme steuern ihre Netzwerke so, dass die indirekten Effekte positiv ausfallen. Es wird die Aufgabe dieses Kapitels sein, das zu erklären. Mithilfe der ökonomischen Theorie wird in diesem Kapitel auch modelliert, wann Netzwerke wem Nutzen bereiten und wie sich Nutzengleichgewichte in Netzwerken etablieren. Taktiken zur Überwindung des Henne-Ei-Problems sowie eine Diskussion über mögliche Marktpolarisierungen in der Netzwerkökonomie runden dieses Kapitel ab. Zwei Elemente daraus werden in den darauffolgenden Kapiteln vertieft: die Preissetzung und die Governance in der Netzwerkökonomie. Nach dem Lesen von …
  • ► Abschn. 2.1 beschreiben Sie den ökonomischen Begriff des Nutzens.
  • ► Abschn. 2.2 stellen Sie den Nutzen aus Verbindungen in Netzwerken dar.
  • ► Abschn. 2.3 unterscheiden Sie direkte und indirekte Netzwerkeffekte.
  • ► Abschn. 2.4 bilden Sie den Nutzen aus Netzwerken in verschiedenen Nutzenfunktionen ab.
  • ► Abschn. 2.5 wenden Sie ein realistisches Modell für den Nutzen aus Netzwerken an.
  • ► Abschn. 2.6 kennen Sie die Eigenheiten der Steuerung von Netzwerken.
  • ► Abschn. 2.7 erklären Sie das Henne-Ei-Problem im Zusammenhang mit Netzwerken.
  • ► Abschn. 2.8 geben Sie ökonomische Überlegungen zum Gleichgewicht wieder.
  • ► Abschn. 2.9 diskutieren Sie die Marktpolarisierung als möglicher Effekt von Netzwerken.
  • ► Abschn. 2.10 ordnen Sie die Inhalte dieses Kapitels kritisch ein.
Henrique Schneider
3. Preissetzung
Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird die Preissetzung in Netzwerken erklärt. Konkret geht es um den Preis – oder um die Preise –, die der Netzwerkanbieter für die Benutzung des Netzwerks durch andere Personen setzt. Wenn der Nutzen des Netzwerks seine Verbindungen sind, dann ist der Preis seiner Benutzung auch von den Verbindungen abhängig. In diesem Kapitel werden diverse Preismodelle vorgestellt und miteinander verglichen. Die wichtigsten sind aber die Subventionierung – wenn die Preissetzung eine Person dafür entschädigt, das Netzwerk zu benutzen – und die Preisdifferenzierung – unterschiedlicher Preis pro Person. Dieses Kapitel wird mit praktischen Überlegungen abgeschlossen, wie aktuelle Netzwerke ihre Preise setzen und verändern. Nach dem Lesen von …
  • ► Abschn. 3.1 erklären Sie die ökonomischen Überlegungen zu Preisen und zur Preissetzung.
  • ► Abschn. 3.2 berechnen Sie die Wertschöpfung in Netzwerken.
  • ► Abschn. 3.3 bestimmen Sie Preise in Gleichgewichtsmodellen.
  • ► Abschn. 3.4 ermitteln Sie den Effekt von Elastizität in der Preissetzung.
  • ► Abschn. 3.5 setzen Sie Preise für ein Netzwerk-Geschäftsmodell.
  • ► Abschn. 3.6 verfeinern Sie die Preissetzung, indem Sie Netzwerkeffekte dafür einbeziehen.
  • ► Abschn. 3.7 erweitern Sie die Preissetzung, indem Sie ein analytisches Modell anwenden.
  • ► Abschn. 3.8 nehmen Sie Preisdifferenzierungen vor.
  • ► Abschn. 3.9 haben Sie den Überblick über verschiedene Erwägungen zur Preissetzung in der Praxis.
  • ► Abschn. 3.10 ordnen Sie die Inhalte dieses Kapitels kritisch ein.
Henrique Schneider
4. Governance
Zusammenfassung
In diesem Kapitel geht es um die Governance von Netzwerken. Governance sind die Prozesse und Regeln, welche das Verhalten der am Netzwerk beteiligten Personen normieren. Insbesondere für Netzwerke ist Governance wichtig: Sie ist ein wesentlicher Faktor in der Leistungsarchitektur, denn von ihr hängen Vertrauen, Verbindungen, Stabilität, Robustheit und Resilienz des Netzwerks ab. Man könnte sogar sagen, die Governance sei eine Grundbedingung für die Entfaltung von Netzwerkeffekten. Dieses Kapitel greift auf viele praktische und theoretische Erkenntnisse zurück, die in der betriebswirtschaftlichen Umsetzung der Netzwerkökonomie in den letzten Jahren gewonnen wurden. Abgeschlossen wird dieses Kapitel mit einer kritischen Einordnung, in der auch Gedanken zur Zukunft und zu neuen Forschungsschwerpunkten formuliert werden. Nach dem Lesen von …
  • ► Abschn. 4.1 definieren Sie Governance im Zusammenhang mit Netzwerken.
  • ► Abschn. 4.2 haben Sie einen Überblick über die Elemente der Governance.
  • ► Abschn. 4.3 erklären Sie das Zusammenspiel der Elemente der Governance in Netzwerk-Geschäftsmodellen.
  • ► Abschn. 4.4 diskutieren Sie die Bedeutung von Zugang und Kontrolle für Netzwerke.
  • ► Abschn. 4.5 setzten Sie Systeme zur Steigerung des Vertrauens und Mitigation von Risiken ein.
  • ► Abschn. 4.6 wenden Sie die Ansätze zu Signaling und Sanctioning an.
  • ► Abschn. 4.7 kennen Sie die Probleme in der Übertragung von Reputation.
  • ► Abschn. 4.8 wissen Sie, was die Stärke von Netzwerken ausmacht.
  • ► Abschn. 4.9 legen Sie sich verschiedene Governance-Strategien für Netzwerk-Geschäftsmodellen an.
  • ► Abschn. 4.10 ordnen Sie die Inhalte dieses Kapitels kritisch ein.
Henrique Schneider
Backmatter
Metadaten
Titel
Plattformökonomik
verfasst von
Henrique Schneider
Copyright-Jahr
2022
Electronic ISBN
978-3-658-37740-3
Print ISBN
978-3-658-37739-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-37740-3

Premium Partner