Volkswagen will ab 2023 eine neue Generation Plug-In-Hybrid-Pkw auf den Markt bringen. Die neue Antriebskombination soll deutlich mehr als 100 km rein elektrische Reichweite aufweisen.
VW Plug-in-Hybrid Electric Vehicles (PHEV).
VW
Im Rahmen einer Vorstellung seiner aktuellen Plug-In-Hybrid-Modelle hat der deutsche Autobauer einen Ausblick auf die PHEV-Strategie der kommenden Jahre gegeben. Die Brückentechnologie hin zum rein batterieelektrischen Fahren – VW will zwischen 2033 und 2035 in Europa aus dem Geschäft mit Verbrennungsmotoren aussteigen – wird bei den Wolfsburgern weiterentwickelt. Voraussichtlich ab 2023 soll eine neue Generation der PHEV-Antriebe in den Volkswagen zum Einsatz kommen.
Bei allen Baureihen der MQB-Plattform wird der bislang verwendete 1.4l TSI (EA211) durch die Evolutionsstufe des Ottomotors, dem 1.5l TSI (EA211evo) ersetzt. Die Batteriekapazität und damit die elektrische Reichweite soll deutlich steigen – und zwar über eine höhere Energiedichte der Zellen im Batteriepack. Exakte Zahlen liefert VW noch nicht, ein Sprecher kündigte jedoch an, dass beispielsweise der verbesserte Plug-in-Hybrid-Golf über deutlich mehr als 100 km E-Reichweite verfügen soll. Der Elektromotor wird weiterhin nahezu unverändert im DQ400e Hybridgetriebe platziert sein.
VW-PHEV künftig mit CCS-Anschluss
Die PHEVs bei VW werden künftig über eine DC-Schnelladeoption mit CCS-Combo-2-Anschluss verfügen und damit erheblich schnellere Batterieladevorgänge als mit den bestehenden einphasigen On-Board-Chargern (OBC) mit nur 3,6 kW Ladeleistung. Doch auch die OBC sollen wahrscheinlich aufgerüstet werden, wie ein Sprecher durchblicken ließ. Die AC-DC-Wandler könnten künftig dreiphasiges Wechselstromladen ermöglichen. Auf mindestens 11 kW wird man sich wohl einstellen können.