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06.07.2020 | Plug-in-Hybrid | Nachricht | Online-Artikel

ADAC vergleicht PHEV-Modelle mit reinen Verbrennern

verfasst von: Patrick Schäfer

1:30 Min. Lesedauer

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Der ADAC hat Fahrzeuge mit Plug-in-Hybridantrieb Modellen mit reinem Verbrennungsmotor gegenübergestellt. Wenig überraschend: Je nach Leistung und Fahrweise differieren die Verbrauchswerte und so die Umweltbelastung.

Der ADAC hat in einem Test zehn aktuelle PHEV-Modelle mit Blick auf die CO2-Emissionen untersucht und sie vergleichbaren Modellen mit Verbrennungsmotor gegenübergestellt. Dabei kam heraus, dass Plug-in-Hybridfahrzeuge nicht in jedem Fall umweltfreundlicher als Modelle mit Verbrennungsmotor sind. Der Grund ist einfach: Eine starke Motorisierung und das individuelle Fahrverhalten können den Kraftstoffverbrauch und so die Emissionen in die Höhe treiben.

Die CO2-Emissionen wurden in drei Fahrszenarien verglichen: im reinen Verbrennerbetrieb (Fahren mit leerer Antriebsbatterie), mit einem elektrischen Fahranteil von 50 Prozent und mit 80 Prozent Elektroanteil. Auf Basis des ADAC-Ecotest unterteilt der Club die Fahrzeuge in drei Gruppen: Die erste wird von PHEV-Modellen gebildet, die stets sparsamer und emissionsärmer unterwegs sind, während in Gruppe zwei erst ab einem elektrischen Fahranteil von etwa 50 Prozent ein Vorteil besteht. In der dritten Gruppe sind die PHEV-Modelle, die in keinem Fahrszenario einen Vorteil erreichen.

Plug-in-Hybrid von Volvo überzeugt

Der Volvo XC40 PHEV gehört zur ersten Gruppe: er verbraucht auch mit leerer Traktionsbatterie einen halben Liter weniger Kraftstoff als die Version mit Ottomotor. Der VW Passat Variant ist als PHEV erst mit zunehmendem E-Anteil sparsamer, bei 80 Prozent reiner E-Fahrt emittiert der Plug-in-Hybrid knapp zehn Prozent weniger CO2 als der Diesel, während er mit leerer Batterie deutlich mehr benötigt. In Gruppe drei befindet sich der BMW X5. Das SUV ist in allen Fahrszenarios mit dem Dieselmotor sparsamer. Das PHEV-Modell verbraucht selbst bei einem 80-prozentigen E-Anteil mehr Kraftstoff und stößt im reinen Verbrenner-Betrieb über ein Viertel mehr CO2 aus.

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