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2016 | Buch

Polizeiliches Performance Management

Theorie, Implementierung und Wirkung

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Über dieses Buch

Mirjam Pekar-Milicevic befasst sich, vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen um Ergebnissteuerungen und stärkere Zielorientierungen im öffentlichen Sektor, mit Ansätzen von Performance Management in öffentlichen Verwaltungen, insbesondere bei der Polizei. Aufbauend auf Fragestellungen der Staatsaufgabenbestimmung analysiert sie Performance Management hinsichtlich seiner Wirkungen und der Mess- und Vergleichbarkeit im Politikfeld Innere Sicherheit. Dabei stellt die Autorin Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von so genannten „Performance Measures“ (Performanceindikatoren) heraus.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Einführung

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
„Die Polizei bietet ein Gut von hö;chster gesellschaftlicher Relevanz: Innere Sicherheit“ (Henle 1991, S. 41).
Im Zuge der Reformen von New Public Management (=NPM) hat insbesondere das Performance Management in mehrfacher Hinsicht an Bedeutung gewonnen und vermehrt Einzug in die öffentlichen Verwaltungen, auch in die Polizei, gefunden.
Mirjam Pekar-Milicevic

KONZEPTIONELLE GRUNDLAGEN

Frontmatter
2. Performance Management bei öffentlichen Verwaltungen
Zusammenfassung
NPM beschäftigt sich mit der Modernisierung von öffentlichen Verwaltungen und neuen Formen der Verwaltungsführung. Dabei beinhaltet das „Neue“ am NPM eine starke institutionelle Sichtweise der Verwaltung und ihrer Kontaktpartner (vgl. Schedler/Proeller 2006, S. 5 ff.).
Mirjam Pekar-Milicevic
3. Performance Management bei öffentlichen Verwaltungen aufgezeigt am Beispiel der Polizei
Zusammenfassung
Nach einer theoretischen Fundierung des PMs wird nun in weiteren Kapiteln der Fokus auf die Polizei gelegt, um anschließend Überlegungen dahingehend zu tätigen, wie ein PM bei der Polizei gestaltet werden kann. Es sollen in diesem Kapitel Grundlagen zur Polizeiverwaltung thematisiert sowie Aufbau und Funktionsweise der Sicherheitsexekutive mit ihren Aufgaben und Zielen dargestellt werden. Dabei werden die Sicherheitsstrukturen aufgezeigt und Besonderheiten dieses Verwaltungstypus erarbeitet.
Mirjam Pekar-Milicevic

Empirische Analyse

Frontmatter
4. Implementierungsansätze von Performance Management in der Praxis bei der Polizei
Zusammenfassung
Der Ansatz des Modells der institutionellen Wirkungsanalyse in Anlehnung an Bogumil und Kuhlmann (vgl. 2004, S. 3 ff.) dient als Orientierung zur Erfassung des Implementierungsstands von PM Ansätzen bei der Polizei. Zunächst steht in diesem Kapitel der Implementierungsstand von PM bei ausgesuchten Polizeien im Mittelpunkt der Betrachtung, um, darauf aufbauend, exemplarisch bei der Polizei des Landes Baden-Württemberg die Wirkungen von PM aufzuzeigen.
Mirjam Pekar-Milicevic
5. Wirkung von Performance Management bei der Polizei
Zusammenfassung
Nachdem PM Ansätze bei der Polizei beschrieben sind, steht in den folgenden Ausführungen die Wirkungen von PM im Fokus der Betrachtung. Dieses ist sprachlich zumindest einigermaßen missverständlich, da es hier nicht um die “Wirkung„ als eine Performance Dimension (z. B. in der Balanced Scorecard bei der Polizei in Baden-Württemberg so benannt), sondern um die Wirkung des PMs auf die öffentliche Verwaltung geht.
Mirjam Pekar-Milicevic

Ausblick und Zusammenfassung

Frontmatter
6. Gestaltungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Performance Managements bei der Polizei
Zusammenfassung
Ein Zitat von Gullick soll als Einleitung für die Darstellung und Kontrastierung von Gestaltungsempfehlungen eines PM bei der Polizei dienen:
„[But] both public administration and politics are branches of political science, so that we are in the end compelled to mitigate the pure concept of efficiency in the light of the value scale of politics and the social order.” (Gulick 1937, S. 192)
Zunächst werden in diesem Kapitel theoretisch motivierte Grenzen aufgezeigt, die sich bei PM im Anwendungsfeld der Polizei ergeben. Um diese Grenzen aufgrund der analytischen Vorarbeit wissend, wird der Versuch unternommen, diese in einem konzeptionellen Rahmen zu berücksichtigen. Dazu steht in diesem abschließenden Kapitel ein multidimensionales Performanceverständnis bei der Polizei, mit der Ausarbeitung einer sogenannten „Public Value Performance Scorecard“ mit der Herausstellung von weichen Faktoren, in einem kommunikativen Systemansatz im Vordergrund der Betrachtung.
Mirjam Pekar-Milicevic
7. Fazit und Ausblick
Zusammenfassung
Die Arbeit hat aus drei verschiedenen Perspektiven das Forschungsthema PM bei öffentlichen Verwaltungen, insbesondere dargestellt im Anwendungsfeld der Polizei, beleuchtet. Zunächst thematisierten Kapitel 1, 2 und 3 dieser Arbeit das Forschungsfeld aus einer theoretischen Sichtweise. Dabei wurde zunächst herausgestellt, was das theoretische Konzept PM bei öffentlichen Verwaltungen beinhaltet und wie es ausgestaltet sein kann. Aufbauend darauf wurde der Fokus auf die Institution der Polizei gelegt und dieser „Sondertypus der Verwaltung“ näher charakterisiert. Aus den theoretischen Sichtweisen und dem Wissen um die Besonderheit der Polizei wurde der Versuch unternommen, Anforderungen an ein PM bei der Polizei zu beschreiben und abzuleiten.
Mirjam Pekar-Milicevic
Backmatter
Metadaten
Titel
Polizeiliches Performance Management
verfasst von
Mirjam Pekar-Milicevic
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-12668-1
Print ISBN
978-3-658-12667-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-12668-1