2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Portfoliobewertung und Spezialimmobilien im Portfoliokontext
verfasst von : Herwig Teufelsdorfer
Erschienen in: Bewertung von Spezialimmobilien
Verlag: Gabler Verlag
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Die laufenden Effizienz- und Effektivitätssteigerungen der produzierenden Industrie im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts beschränkten sich nicht ausschließlich auf die den Produkten direkt zurechenbaren Kosten. Vielmehr wurden die der Produktion vor- und nachgelagerten Kostenblöcke intensiv in die Betrachtungen einbezogen. Im Zuge der vermehrten Berücksichtung des Shareholder Values zur Beurteilung der Rentabilität von Unternehmen (SHV-Ansatz), wurde auch die Bedeutung der unternehmenseigenen Immobilienbestände erkannt. Diese wurden nun als wertschöpfender Teil des Eigenkapitals wahrgenommen, Ansprüche an die Verzinsung des eingesetzten Kapitals somit auch auf die eigenen Immobilien angewendet. Der in früheren Zeiten gängige „Buy and hold“-Ansatz im Umgang mit Immobilien wurde immer mehr durch den Ansatz „buy and manage“ ersetzt. In Anlehnung an die bereits üblichen Portfoliobetrachtungen für eigene Produkte mittels Marktwachstum/relativem Marktanteil respektive Marktattraktivität/relativem Wettbewerbsvorteil wurden erste Portfolioansätze für die Unternehmensimmobilien entwickelt. In weiterer Folge wurden die Rendite-Risiko-Betrachtungen aus dem Bankwesen zur Verfeinerung der Portfoliosteuerung von Immobilienbeständen durch die Vertreter der Immobilienbranche adaptiert, um ein professionelles Portfoliomanagement zu ermöglichen.