2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Potenziale und Hindernisse der Bildung von Netzwerken – am Beispiel der Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt
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Die nachfolgende Darstellung und Analyse der Gründung der Initiative Regionalmanagement (IRMA) folgt einem organisationstheoretischen Ansatz, der zum einen die Initiative als Netzwerk einordnet. Der Begriff „Netzwerk“ steht für eine „horizontale Kooperation“ als übergreifender Zusammenarbeit gleichberechtigter Mitglieder, die nicht durch eine hierarchische Machtbeziehung strukturiert ist. (1) Die Besonderheit dieses Netzwerks besteht für IRMA darin, dass die Initiative als eine „Organisation der Organisationen“ von Gebietskörperschaften und Unternehmen gebildet worden ist, deren Eigenschaften und Legitimationsgrundlagen grundsätzlich verschieden sind. (2) Diese Verschiedenheit erfordert einen Integrationsprozess von Interessen, Zielen und Handlungsfeldern bei IRMA, der eine Rückbindung an die Organisationsinteressen der Mitglieder benötigt und gleichzeitig seine eigenständige Bedeutung haben muss. Dieses Kalkül reicht jedoch als Grundlage für diesen Integrationsprozess nicht aus. Hinzukommen muss eine gemeinsame normative Grundlage, die eine Rückbindung des Regionalmanagements zu gesellschaftlichen Interessen darstellt.