PPA als Lösung für günstigen und grünen Strom

PPA als Lösung für günstigen und grünen Strom behandelt die zunehmende Bedeutung von Power Purchase Agreements (PPAs) in der Energiewirtschaft. Diese Verträge ermöglichen langfristig stabile Strompreise aus erneuerbaren Quellen und bieten sowohl Erzeugern als auch Abnehmern erhebliche Vorteile. Im Jahr 2022 wurden in Europa 6.600 MW Leistung durch PPAs abgedeckt, mit Preisen von etwa 100 € je MWh für Zehn-Jahres-Verträge und 150 € je MWh für Zwei-Jahres-Verträge. Die Schweizer Firma Pexapark registrierte 22 Langfristverträge für 615 MW Leistung, während Resource und enervis auf einen Anstieg der PPA-Verträge hinweisen. Die Verträge bieten Preissicherheit und sind ein probates Mittel zur Dekarbonisierung. Allerdings gibt es auch Herausforderungen wie die Gewinnabschöpfungsstrategie der Bundesregierung, die die Attraktivität von PPAs beeinträchtigen kann. Dennoch wird die Nachfrage nach PPAs weiter steigen, insbesondere durch die wachsende Bedeutung von grünem Wasserstoff und die Notwendigkeit der Industrie, klimaneutrale Produktionsweisen nachzuweisen. Der Artikel bietet eine umfassende Analyse der aktuellen Marktlage und der zukünftigen Entwicklungen im Bereich der PPAs.