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Erschienen in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 3/2012

01.09.2012 | Hauptbeiträge

Praktiken der Grenzüberschreitung und die Grenzen des Feldparadigmas

Die historische Avantgarde aus feldtheoretischer Perspektive

verfasst von: Dipl.-Soz. Kerstin Fink

Erschienen in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie | Ausgabe 3/2012

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Zusammenfassung

Das schillernde Phänomen der Avantgarde ist in der Soziologie bisher nur unzureichend zur Kenntnis genommen worden. Um die künstlerischen Avantgarden in Gestalt der historischen Avantgardebewegungen zu Anfang des 20. Jahrhunderts einer soziologischen Konzeptualisierung zugänglich zu machen, wird Pierre Bourdieus feldtheoretischer Ansatz vorgeschlagen. Durch die feldtheoretische Verortung der historischen Avantgarden ergeben sich neue Perspektiven auf einen bislang in erster Linie von der Literaturtheorie bearbeiteten Forschungsgegenstand. Zugleich stößt das Feld-Paradigma bei der Erfassung des historischen Phänomens auf Grenzen in seiner Erklärungskraft. Die sich ergebenden Probleme der analytischen Grenzziehung legen nahe, dass die Soziologie das „Prinzip Avantgarde“ als eigenständige Kategorie zur Kenntnis nehmen müsste.

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Fußnoten
1
Jüngst widmete sich Magerski (2011) dem Topos Avantgarde aus vorwiegend theoriegeschichtlicher Sicht. Sie nimmt die Theorien moderner Kunst Luhmanns, Gehlens und Bürgers wie auch die Feldtheorie Bourdieus in den Blick, jedoch nicht die Frage nach dessen widersprüchlicher Avantgardekonzeption.
 
2
Die Auseinandersetzung mit der Kunst nimmt in Bourdieus Werk einen zentralen, aber lange Zeit in der Theorierezeption wenig beachteten Stellenwert ein. Tatsächlich betrachtete Bourdieu „Die Regeln der Kunst“ und nicht „Die feinen Unterschiede“ als sein soziologisches Hauptwerk (Wuggenig 2009, S. 9). Während die „sozialtheoretische Relevanz“ seiner Schriften zur Kunst lange unterschätzt wurde (Kastner 2012), haben in den letzten Jahren zahlreiche Publikationen zur Schließung dieser „Rezeptions-Lücke“ beigetragen (u. a. Bismarck et al. 2008; Bogusz 2005; Kastner 2009, 2012; Schumacher 2011; Zahner 2006).
 
3
Der Zusammenhang von Sozialraum und Feld wird in der Bourdieu-Rezeption kontrovers diskutiert (vgl. Kieserling 2008; Petzke 2009) und kann nicht als geklärt gelten. Der vorliegende Aufsatz konzentriert sich auf Bourdieus späten feldtheoretischen Zugang. Hier findet sich eine wohlwollendere Betrachtungsweise von Kunst und Kultur, die Bourdieu nun nicht mehr einseitig unter dem Aspekt der Klassenherrschaft, sondern auch als „Instrument einer Freiheit“ betrachtet (Bourdieu 1999, S. 524). Damit stehen im vorliegenden Beitrag weniger die „sozialen Gebrauchsweisen“ avantgardistischer Kunst durch die bürgerliche Klasse im Vordergrund (vgl. Bourdieu 1982). Stattdessen geht es um die Frage, wie ein von Bourdieu selbst propagiertes, emanzipatorisches Moment der Kunst mit Blick auf die historischen Avantgarden im „Raum der Möglichkeiten der Feldtheorie“ überhaupt angelegt ist.
 
4
Die aufstrebende Avantgarde bezeichnet Bourdieu auch als „neue“ oder als „Bohème-Avantgarde“ (Bourdieu 1999, S. 404, 203), die arrivierte auch als „auf dem Wege zur Konsekration begriffene“, „kanonisierte“ oder „etablierte“ Avantgarde (Bourdieu 1999, S. 404, 241, 347).
 
5
Boccioni, Umberto et al. [1910]: Manifest der futuristischen Maler. In: Asholt und Fähnders 1995, S. 11.
 
6
Dies zeigt sich in dadaistischen Manifesten: „Alle die ohne feste Regeln leben, die im Museum nur den Fußboden lieben, sind DADA; die Mauern der Museen sind wie ein Friedhof (…). Die echten Werke DADAs dürfen höchstens sechs Stunden leben.“ (Arensberg, Walter Conrad [1920]: Dada ist amerikanisch. In: Asholt und Fähnders 1995, S. 187)
 
7
Beispielsweise gibt André Breton in einem surrealistischen Manifest zu bedenken: „Man gebe sich doch nur die Mühe die Poesie zu praktizieren“ (Breton, André [1924]: Manifest des Surrealismus. In: Asholt und Fähnders 1995, S. 330).
 
8
Der Beitrag versteht sich dabei nicht als materiale Studie, sondern zielt auf theoretisch-systematische Überlegungen zu Avantgarde und Feldtheorie.
 
9
Unter Kunstautonomie kann ihre Freisetzung aus „traditionellen kultischen und repräsentativen Bezügen“ unter der „Konstituierung des Ästhetischen als selbstständigen Bereich eines interesselosen und zweckfreien Wahrnehmungs-, Gestaltungs- und Erkenntnisvermögens, der eigenen Formgesetzen folgt“ verstanden werden (Makropoulos 2004, S. 80).
 
10
Exemplarisch für die ästhetizistische Kunstauffassung steht im Falle Deutschlands Stefan George und sein Kreis von Jüngern.
 
11
Die radikale Trennung von Kunst und Leben wird von Bourdieu mit Blick auf den Sozialraum mit der ästhetischen Kunstauffassung der herrschenden bürgerlichen Klassen identifiziert. Diese „reine Ästhetik“ beruht im Gegensatz zur „populären Ästhetik“ der unteren Klassen auf einer strikten Trennung zwischen „gewöhnlicher Alltagseinstellung und genuin ästhetischer Einstellung“ (Bourdieu 1982, S. 64). Die Differenz von Kunst und Leben ist damit als Moment bürgerlicher Distinktion auch auf der Ebene von Bourdieus klassentheoretischen Überlegungen von Relevanz.
 
12
Bourdieu nimmt selbst Bezug auf den distinguierenden Anspruch avantgardistischer Manifeste: „Je weiter man in der Geschichte, das heißt im Autonomisierungsprozeß des Feldes, vorrückt, umso mehr reduzieren sich die Manifeste (…)“ tendenziell auf „reine Kundgebungen der Differenz“ (Bourdieu 1999, S. 380).
 
13
Beispielsweise wurde der europäischen Avantgarde 1961 in West-Berlin eine Ausstellung gewidmet (vgl. Berg und Fähnders 2009, S. 8).
 
14
Die Avantgarde entzauberte das elitäre Privileg des Künstlers, kritisierte seine Rolle in der bürgerlichen Gesellschaft und zielte darauf, die institutionalisierten Grenzen zwischen Kunstproduzenten und Publikum zu durchbrechen: „Eliten blieben strukturelle Komponenten der bestehenden Gesellschaft, Avantgarden dagegen distanzierten sich von ihr (…). Mit einer solchen Distanzierung kündigten sie die Kooperationsbereitschaft mit der Gesellschaft auf, die im Begriff der Elite beschlossen liegt“ (Werckmeister 2000, S. 507). Entsprechend bezeichnet Magerski (2011) die Zeit der historischen Avantgarde als „Hochphase der Selbstkritik der Kunst“ (S. 90). Diese Intentionen stehen jedoch im Gegensatz zu ihren Wirkungen. Bourdieu untersucht in den „feinen Unterschieden“ die elitären sozialen Gebrauchsweisen avantgardistischer Kunst (Bourdieu 1982). Auch die Zusammensetzung des modernen Avantgardekunst-Publikums muss als ausgesprochen elitär gelten (vgl. Behnke und Wuggenig 1994).
 
15
Marinetti bemerkt in einem Manifest: „Unser Verdienst ist es, daß die Zeit kommen wird, in der das Leben nicht mehr einfach das Leben des Brotes und der Mühe sein wird, auch kein Leben des Müßiggangs, sondern in der das Leben Kunstwerk-Leben sein wird.“ (Marinetti, F. T. [1919]: Jenseits vom Kommunismus. In: Asholt und Fähnders 1995, S. 183)
 
16
Hierzu ist in einem poetistischen Manifest zu lesen: „Der Poetismus ist keine Kunst () Der Poetismus ist vor allem ein modus vivendi. Er ist eine Funktion des Lebens und zugleich Erfüllung seines Zwecks“ (Teige, Karel [1924]: Poetismus. In: Asholt und Fähnders 1995, S. 318).
 
17
Im Konstruktivismus soll die Kunst ebenso wie Wissenschaft und Technik zu einer „Organisationsmethode des allgemeinen Lebens“ erhoben werden (Doesburg, Theo von et al. [1922]: Erklärung der internationalen Fraktion der Konstruktivisten des ersten internationalen Kongresses der fortschrittlichen Künstler. In: Asholt und Fähnders 1995, S. 275).
 
18
Im klassischen handlungstheoretischen Modell werden Intentionen als zielgerichteter, innerer Antrieb des mentalen Systems einer Person verstanden. Sie sind logisch auf Zustände oder Objekte gerichtet, sodass Handeln nur über die Bestimmung des Handlungsobjektes intentional begriffen werden kann (Reimann et al. 1985, S. 127 f.). Gegenüber dieser Vorstellung von Intentionalität ist der Habitus dem Bewusstsein entzogen. Bourdieus Habituskonzept ist anti-intentionalistisch, da es von der präreflexiven Aneignung von Dispositionen ausgeht (vgl. Boening 2009, S. 129).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Praktiken der Grenzüberschreitung und die Grenzen des Feldparadigmas
Die historische Avantgarde aus feldtheoretischer Perspektive
verfasst von
Dipl.-Soz. Kerstin Fink
Publikationsdatum
01.09.2012
Verlag
VS-Verlag
Erschienen in
Österreichische Zeitschrift für Soziologie / Ausgabe 3/2012
Print ISSN: 1011-0070
Elektronische ISSN: 1862-2585
DOI
https://doi.org/10.1007/s11614-012-0046-2

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