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2005 | Buch | 5. Auflage

Praktische Bauphysik

Eine Einführung mit Berechnungsbeispielen

verfasst von: Dipl.-Ing. Gottfried C. O. Lohmeyer, Dipl.-Ing. Heinz Bergmann, Dipl.-Ing. Matthias Post

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Über dieses Buch

Die Bauphysik entwickelte sich während der letzten Jahrzehnte zu einem besonderen Fachgebiet von grundlegender Bedeutung fiir das Bauen. Veränderte Baumethoden haben diese Entwicklung erzwungen. Erkenntnisse von Wissenschaft und Forschung ermöglichten große Fortschritte. Die Bauphysik umfasst die Hauptgebiete der Gebrauchsbeanspruchung von Bauwerken: Wärme­ schutz, Feuchteschutz, Schallschutz und Belichtung. Sie erfasst auch das Hauptgebiet der Katast­ rophenbeanspruchung, den Brandschutz. Bauphysikalische Kenntnisse und Maßnahmen sind bei der Planung und Ausfiihrung von Bauwerken notwendig, weil deren Qualität langfristig gesichert werden muss. Dieses Lehrbuch soll auf elementarer Stufe in die Hauptgebiete der praktischen Bauphysik ein­ fUhren. Es erklärt die physikalischen Grundlagen, beschreibt die bei Planung und Konstruktion auftretenden Probleme und zeigt Wege zu deren Lösung. Die zahlreichen in die Darstellung ein­ gefügten Berechnungsbeispiele lassen erkennen, wie sich die bauphysikalischen Anforderungen und Regeln in der Baukonstruktion auswirken. Dadurch werden die in der Praxis erforderlichen Maßnahmen fiir das einwandfreie Funktionieren eines Bauwerkes verdeutlicht. Die einzelnen Abschnitte des Buches erläutern jeweils auch die erforderlichen Schutzmaßnahmen mit allen dazugehörigen rechnerischen Nachweisen. Die einschlägigen Normen sind berücksichtigt. Dieses Buch möchte den Studierenden den Zugang zu diesem wichtigen Gebiet des Bauwesens erleichtern. Den Technikern und Ingenieuren sowie den Architekten in der Praxis will das Buch bei Planung und Ausfiihrung als kleiner Leitfaden und Nachschlagewerk dienen. Für die fünfte Auflage wurde das Buch durchgehend bearbeitet und entsprechend den Entwick­ lungen auf dem Gebiet der Bauphysik aktualisiert.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Physikalische Grundlagen
Zusammenfassung
Unsere Gebäude müssen verschiedenen Ansprüchen genügen. Im wesentlichen wird erwartet: Die Gebäude sollen Menschen und Tieren bei großer Sicherheit umfangreichen Schutz gewähren, sie sollen den Bewohnern ein Wohlbefinden gestatten.
Gottfried C. O. Lohmeyer, Heinz Bergmann, Matthias Post
2. Wärmeschutz
Zusammenfassung
Der Wärmeschutz im Hochbau soll den Menschen in Gebäuden einen ausreichenden Schutz vor Witterungseinflüssen sicherstellen. Er soll außerdem ein behagliches Raumklima ermöglichen. Dazu wird vorausgesetzt, dass die Räume entsprechend ihrer Nutzung ausreichend beheizt und belüftet werden.
Gottfried C. O. Lohmeyer, Heinz Bergmann, Matthias Post
3. Feuchteschutz
Zusammenfassung
Feuchteschutz ist Schutz des Bauwerks gegen Wasser. Physikalisch betrachtet ist das Wort „Feuchte“ nicht richtig. Es ist nichts anderes als Wasser. Der Gebrauch des Wortes „Feuchte“ ist jedoch in der bautechnischen Fachsprache üblich und wird auch hier verwendet.
Gottfried C. O. Lohmeyer, Heinz Bergmann, Matthias Post
4. Schallschutz
Zusammenfassung
Der Schallschutz hat für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen eine große Bedeutung. Aus zwei Gründen ist es heute wichtiger als früher auf ausreichenden Schallschutz großen Wert zu legen:
  • — durch die moderne Technik wird mehr Schall erzeugt,
  • — moderne Bauweisen gestatten dünnere und leichtere Bauteile. Für den Schallschutz sind zwei Ansatzpunkte sehr wesentlich:
  • — geringere Schallerzeugung,
  • — bessere Schalldämmung.
Gottfried C. O. Lohmeyer, Heinz Bergmann, Matthias Post
5. Tageslicht
Zusammenfassung
Das Leben und insbesondere die Tätigkeit des Menschen war schon immer sehr stark vom Tageslicht abhängig. Es ist deshalb erforderlich, Wohn- und Arbeitsräume mit ausreichendem Tageslicht zu beleuchten. Diese Notwendigkeit stellte die Menschen stets vor Probleme. So versuchten angeblich die Bürger von Schilda, die „Schildbürger“, das Sonnenlicht in Säcken einzufangen und ins Rathaus zu bringen. Wahrscheinlich wollten das die Bürger der altgriechischen Stadt Abdera vor über 2500 Jahren schon tun, ebenfalls ergebnislos. Vor einiger Zeit sind Versuche gelungen, Tageslicht aus dem All von der russischen Raumstation MIR auf die Erde zu spiegeln, um die Nacht zu erhellen. Trotz dieser „außerirdischen“ Erfolge sind die „irdischen“ Möglichkeiten, Tageslicht verstärkt zur Innenraumbeleuchtung zu nutzen, noch nicht voll genutzt und alles Machbare ist noch nicht getan. Konsequente Tageslichtnutzung verbunden mit sommerlichem Wärmeschutz erfordern weitere Entwicklungen zur rationelleren Energieverwendung.
Gottfried C. O. Lohmeyer, Heinz Bergmann, Matthias Post
6. Brandschutz
Zusammenfassung
Das Feuer stellte für die Menschen schon immer eine Bedrohung dar. Kulturgeschichtlich erlangte das Feuer große Bedeutung, als es die Menschen zu nutzen verstanden. Die Menschen lernten das Feuer zu bewahren, später selbst zu erzeugen. Das Feuer spendete Wärme und Licht. Die vom Feuer ausgehenden Gefahren forderten einen Schutz vor seiner zerstörerischen Macht, einen Schutz vor Brand. Dies wurde um so wichtiger, je enger die Menschen beieinander wohnten und Städte gründeten. Sehr früh wurde erkannt, dass bei Beachtung bestimmter Regeln die Brandgefahr verringert werden kann. Im Laufe der Zeit wurden daher verschiedene Brandschutzsysteme entwickelt.
Gottfried C. O. Lohmeyer, Heinz Bergmann, Matthias Post
7. Bauphysikalische Zusammenfassung
Zusammenfassung
In den vorstehenden Haupt-Abschnitten wurden die erforderlichen Maßnahmen genannt, um Anforderungen an verschiedene Schutzfunktionen zu erfüllen:
  • — Wärmeschutz,
  • — Feuchteschutz,
  • — Schallschutz,
  • — Brandschutz.
Gottfried C. O. Lohmeyer, Heinz Bergmann, Matthias Post
8. Anhang
Gottfried C. O. Lohmeyer, Heinz Bergmann, Matthias Post
Backmatter
Metadaten
Titel
Praktische Bauphysik
verfasst von
Dipl.-Ing. Gottfried C. O. Lohmeyer
Dipl.-Ing. Heinz Bergmann
Dipl.-Ing. Matthias Post
Copyright-Jahr
2005
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-93878-7
Print ISBN
978-3-519-45013-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-93878-7