1. Praktische Philosophie, Künstliche Intelligenz und das Ingenieurwesen, eine erste Annäherung an Ethik

Der Beitrag untersucht die ethischen und philosophischen Grundlagen des Umgangs mit Künstlicher Intelligenz im Ingenieurwesen. Er beginnt mit einer historischen und philosophischen Einordnung der Ethik und Moral, die sich seit der Antike entwickelt haben. Dabei werden zentrale Begriffe wie Ethik, Moral, Gewohnheit und Freiheit definiert und deren Bedeutung für das Verständnis von Technik und Intelligenz erläutert. Der Text beleuchtet die philosophischen Grundlagen der Ethik, die sich mit lebenspraktischen Aspekten auseinandersetzen, und die Logik, die sich mit den logischen und sprachphilosophischen Verständnismöglichkeiten beschäftigt. Die Metaphysik untersucht die nichthinterfragbaren Voraussetzungen und die Bedingungen der Möglichkeit von Physik und allem. Der Beitrag zeigt auf, wie diese philosophischen Disziplinen zusammenhängen und wie sie sich auf die Entwicklung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz auswirken. Besonders hervorgehoben wird die Tugendethik, die als Kernstück der praktischen Philosophie gilt und sowohl auf Menschen als auch auf Maschinen anwendbar ist. Der Text diskutiert die Herausforderungen und Möglichkeiten der Implementierung von Moral in Maschinen und betont die Bedeutung der philosophischen Vernunft im Umgang mit Technik. Es wird deutlich, dass Ethik und Moral nicht nur theoretische Konzepte sind, sondern auch praktische Anwendungen in der Technikentwicklung haben. Der Beitrag schließt mit einer Diskussion über die Drei-Finger-Regel der Ethik, die als Leitfaden für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz dient und die Erwartungen, Erkenntnisse und Erfahrungen in den Mittelpunkt stellt.