Preferences for inter-generational redistribution toward the young in three European countries

Der Aufsatz nutzt einzigartige und bisher unerforschte SHARE-Daten, um Präferenzen für eine generationsübergreifende Umverteilung zugunsten der jüngeren Generationen zu untersuchen. Darin wird untersucht, ob Personen, die eine Verringerung der Großzügigkeit des Rentensystems befürworten, eher geneigt sind, Ressourcen an die Jungen zu transferieren, indem sie (a) Reformen unterstützen, die eine Politik zugunsten der Jungen priorisieren, wie aktive Arbeitsmarktpolitik, und (b) Intervivos-Transfers an jüngere Kohorten vornehmen. Die empirische Analyse konzentriert sich auf Belgien, Italien und Spanien, drei Länder mit relativ unausgewogenen Rentensystemen. Wir haben festgestellt, dass die Präferenzen für versicherungsmathematisch faire Rentenregelungen mit der Bereitschaft des Einzelnen korrelieren, sowohl Reformen zu unterstützen, die auf junge Menschen abzielen, als auch haushaltsinterne Inter-vivos-Transfers vorzunehmen. Menschen, die glauben, ärmer zu sein, als sie tatsächlich sind, ceteris paribus, transferieren weniger. Inter-vivos-Transfers stehen auch in positivem Zusammenhang mit der Verpflichtung, den Ruhestand zu verschieben, mit Altruismus und Gegenseitigkeit.