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2001 | Buch

Privater Verbrauch in Deutschland

Eine empirische Untersuchung der Ausgaben auf Grundlage der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 1993

verfasst von: Sandra Jung

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : Gabler Edition Wissenschaft

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
0. Einleitung
Zusammenfassung
Die Konsumgüternachfrage ist die mit Abstand größte Komponente der gesamtwirtschaftlichen Endnachfrage. Sie bestimmt die Absatzmöglichkeiten der Unternehmen und gibt Auskunft über das Wohlstandsniveau der Bevölkerung. Wenn Aussagen getroffen werden sollen, die über die bloße Entwicklung von Aggregaten (z.B. den „Privaten Verbrauch“) oder Mittelwerte für alle Haushalte hinausgehen, sind Angaben über Haushalte und deren Ausgabeverhalten notwendig. Da die Konsumgewohnheiten einzelner Haushalte heterogen sind, liegt es nahe, das Verbrauchsverhalten auf disaggregierter Haushalts- und Güterebene zu untersuchen.
Sandra Jung
1. Vorbemerkungen
Zusammenfassung
Zunächst wird das Messkonzept für den Privaten Verbrauch in der amtlichen Statistik in Deutschland vorgestellt. Hierbei ist zwischen zwei Erhebungskonzepten zu unterscheiden. Dies ist zum einen die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, die statistische Größen über gesamtwirtschaftliche Aggregate liefert, und zum anderen die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, die Daten von einzelnen Haushalten bereitstellt. Die Messkonzepte für den Privaten Verbrauch dieser beiden Datenquellen werden im folgenden gegenübergestellt. Dies ist notwendig, da Unterschiede bezüglich der in die Berechnung einbezogenen Haushalte sowie hinsichtlich der Berechnungskonzepte bestehen.
Sandra Jung
2. Die Entwicklung des Privaten Verbrauchs in Deutschland
Zusammenfassung
Die private Nachfrage nach Konsumgütern ist bei weitem die größte Komponente der ge samtwirtschaftlichen Endnachfrage. Die Entwicklung des Niveaus des Privaten Verbrauchs sowie die der Anteile vom Einkommen, die für konsumtive Zwecke verwendet werden, wie auch etwaige Veränderungen in der Zusammensetzung des Gesamtaggregates „Privater Verbrauch“, sind in konsumpolitischer Hinsicht von großem Interesse und werden in diesem Kapitel deskriptiv dargestellt.
Sandra Jung
3. Erklärungsansätze zum Konsumverhalten
Zusammenfassung
Hauptanliegen dieser Arbeit ist die empirische Untersuchung des Ausgabeverhaltens der privaten Haushalte. In diesem Kapitel werden theoretische Ansätze, die zur Beschreibung und Erklärung des Konsumverhaltens beitragen, in ihren Grundzügen vorgestellt. Im einzelnen handelt es sich dabei um das neoklassische Haushaltsnachfragemodell, um soziologische Erklärungsansätze sowie um den Lebensstilansatz zur Erklärung von Konsumverhalten. Konsumsoziologische Ansätze werden insbesondere aus dem Grunde zur Sprache gebracht, da in den späteren empirischen Untersuchungen Einflussfaktoren des Konsumverhaltens betrachtet werden, die soziologisch begründet sind.
Sandra Jung
4. Einkommensabhängigkeit des Privaten Verbrauchs
Zusammenfassung
Nachdem im vorherigen Kapitel theoretische Erklärungsansätze zum Konsumverhalten dar gestellt wurden, beginnt in diesem Kapitel die empirische Untersuchung unterschiedlicher Einflussgrößen auf das Konsumverhalten anhand des EVS-Datensatzes. Zunächst wird das Einkommen betrachtet. Das Einkommen besitzt einen wesentlichen Einfluss auf die Höhe des Konsumniveaus. In diesem Zusammenhang sei auf die gängige Hypothese hingewiesen, dass die Konsumquote mit zunehmendem Einkommen zurückgeht.86 Bevor im fünften und sechsten Kapitel dieser Arbeit der Einfluss von sozio-kulturellen Einflussgrößen auf das Verbrauchsverhalten untersucht wird, ist das Ziel dieses Kapitels, die Analyse der Einkommens abhängigkeit unterschiedlicher Güterarten. Das Einkommen wird dabei durch das Haushaltsnettoeinkommen operationalisiert.
Sandra Jung
5. Die nähere Umwelt der Konsumenten: Familienlebenszyklus und Konsumverhalten
Zusammenfassung
Das vorherige Kapitel hat deutlich gemacht, dass der Einfluss des Einkommens auf das Konsumverhalten unterschiedlich ausfallt. Es wurde gezeigt, dass der Zusammenhang zwi schen der Ausgabenhöhe und dem Einkommen für alle Gütergruppen positiv ist und das sich die Ausgabenanteile mit zunehmendem Einkommen verändern. Um das Konsumverhalten einzelner Haushalte miteinander zu vergleichen und gegebenenfalls Unterschiede zwischen den Haushalten zu erklären, ist es jedoch notwendig, zusätzliche Bestimmungsgründe in die Analyse miteinzubeziehen. Dieses Vorhaben wird in diesem Kapitel angestrebt, indem der Einfluss einer sozialen Gruppe aus der näheren Umwelt von Konsumenten, der Familie, auf das Konsumverhalten untersucht wird.
Sandra Jung
6. Die weitere Umwelt der Konsumenten: Sozialstruktur und langlebige Gebrauchsgüter
Zusammenfassung
Anknüpfend an die eingangs getroffene Einteilung der sozialen Bestimmungsfaktoren des Konsumverhaltens in solche der näheren und der weiteren Umwelt von Konsumenten, wird in diesem Kapitel der Einfluss der weiteren sozialen Umwelt auf das Kaufverhalten von langle bigen Gütern untersucht. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, ob die Präferenzen für unterschiedliche Gebrauchsgüter vom Standort der Haushalte innerhalb der Sozialstruktur abhängen. Unter „Sozialstruktur“ wird dabei die Einteilung der Bevölkerung in verschiedene soziale Gruppen verstanden. Diese Einteilung erfolgt anhand von soziodemographischen Merkmalen, wie z.B. der sozialen Stellung oder dem Schul- und Ausbildungsabschluss.185
Sandra Jung
7. Schlussbetrachtung
Zusammenfassung
In dieser Arbeit wurde das Ausgabeverhalten einzelner Haushalte für den Privaten Verbrauch aufgrund einer haushaltsindividuellen Querschnittsdatenbasis für Deutschland des Jahres 1993 analysiert.
Sandra Jung
Backmatter
Metadaten
Titel
Privater Verbrauch in Deutschland
verfasst von
Sandra Jung
Copyright-Jahr
2001
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-90556-7
Print ISBN
978-3-8244-7279-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-90556-7