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11.05.2023 | Privatkunden | Nachricht | Nachrichten

Sparsamkeit trifft auf Inflationstrotz

verfasst von: Angelika Breinich-Schilly

2 Min. Lesedauer

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Das Preisniveau für Dinge des täglich Bedarfs ist für die Mehrheit der Deutschen eine Belastung. Viele gehen davon aus, dass sich das auch mittelfristig nicht ändern wird. Allerdings offenbart eine aktuelle Umfrage neben einer erhöhten Sparsamkeit auch den Trend, sich nicht durch weitere Einschränkungen der Inflation zu beugen.

Über die Hälfte der Deutschen (57 Prozent) erschreckt noch immer das hohe Preisniveau. Rund zwei Drittel (69 Prozent) gehen davon aus, dass dies auch in Zukunft weiter steigen wird. Dennoch konsumieren 45 Prozent der rund 2.000 für den Idealo Sparreport befragten Teilnehmenden gelegentlich Dinge, die sie eigentlich als zu teuer empfinden, weil sie keine Lust mehr haben, sich einzuschränken. So ist auch die Lust am Einkauf per Mausklick ungebrochen: Rund 60 Prozent shoppen nach wie vor gerne online. Fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten ist zudem nicht vollständig überzeugt, genug sparen zu können und es daher gar nicht erst versuchen zu müssen. 

Die Daten wurden vom Marktforschungsunternehmen Kantar im Auftrag von der Preisvergleichsplattform im April 2023 erhoben. Die Teilnehmer waren im Alter zwischen 18 und 64 Jahren und machten Angaben zu ihrem Sparverhalten. 

Für 40 Prozent der Teilnehmer hat sich die finanzielle Situation im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert. Die Umfrage zeigt zudem, dass ein Großteil (57 Prozent) das Gefühl hat, sich sein altes Leben nicht mehr leisten zu können. Ihnen ist der erhöhte Sparbedarf also durchaus bewusst. Und drei Viertel müssen verstärkt darauf achten, wie viel Geld sie ausgeben.

Weniger Elektroartikel, Hobby- und Freizeitbedarf

Auf die Bremse treten die Befragten vor allem beim Kauf von Bekleidung und Accessoires (55 Prozent). Aber auch bei Elektroartikeln (51 Prozent) sowie beim Hobby- und Freizeitbedarf (48 Prozent) macht sich der Sparzwang breit. 56 Prozent verzichten zudem häufiger auf den Besuch von Kneipen oder Restaurants. Aber nur 36 Prozent schränken sich bei der Nutzung von Sportangeboten ein. Und fast die Hälfte (49 Prozent) plant trotz knapper Kasse in diesem Jahr eine größere Reise.

Um mit ihren Finanzmitteln besser umgehen zu können, nutzen 74 Prozent ein festes Budget für ihre Ausgaben. Mit dem Kauf von Sonderangeboten oder reduzierter Ware sparen 66 Prozent der Befragten. Und 58 Prozent vergleichen vor einem Kauf die Preise mehrerer Anbieter. 

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Quelle:
Zentralbanken, Geld und Inflation

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