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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Produktions- und Kostentheorie

verfasst von : Prof. Dr. Thomas Lenk

Erschienen in: Volkswirtschaftslehre

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Lernziele

In diesem Abschnitt lernen Sie theoretische Grundkenntnisse der Produktionsplanung der Unternehmen kennen. Sie erhalten Informationen darüber,
  • welche Faktoren das Unternehmensangebot determinieren;
  • was unter einer Produktionsfunktion, insbesondere unter der ertragsgesetzlichen Produktionsfunktion, zu verstehen ist;
  • wie man von der Produktionsfunktion zur Kostenfunktion kommt;
  • wie sich die Angebotskurve eines einzelnen Unternehmens herleiten lässt;
  • wie die Gesamtangebotskurve zustande kommt und
  • wie die Elastizität des Angebots gemessen wird.

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Fußnoten
1
Man denke hier nur an die Diskussion über längere Betriebslaufzeiten bzw. die Diskussion der Abkopplung der Betriebslaufzeiten von den individuellen Arbeitszeiten.
 
2
Vgl. den Abschn. 1.​2 im Beitrag „Einführung“, in dem die verschiedenen Einteilungen der Produktionsfaktoren diskutiert werden. Wir knüpfen an die dort dargestellte erweiterte Sichtweise der Produktionsfaktoren an.
 
3
Eine Ausnahme stellt das Konzept der Sorge‐ bzw. Carearbeit dar.
 
4
Zum Problem der Messung und Bewertung vgl. den Abschn. 1.​3 „Wirtschaftliche Grundfragen“ im Beitrag „Einführung“.
 
5
Dieses sind die beiden klassischen Formulierungen des ökonomischen Prinzips, die jedoch nur auf relativ einfache Sachverhalte anwendbar sind. Im Allgemeinen sind weder Input noch Output vorgegeben. Deshalb kann das ökonomische Prinzip in einer allgemeinen Weise nur als generelles Extremumprinzip formuliert werden: Das ökonomische Handeln ist dadurch bestimmt, dass der Input und der Output so aufeinander abgestimmt werden, dass der durch sie definierte ökonomische Prozess optimiert wird. Dabei ist das Optimalitätskriterium problemindividuell zu definieren.
 
6
Französischer Ökonom und Finanzpolitiker (1727–1781).
 
7
Es handelt sich somit um eine partielle Produktionsfunktion.
 
8
1. Bei dieser Art der Grenzbetrachtung wird auf absolute Änderungen abgestellt, während sich die Elastizität auf relative Änderungen bezieht. 2. Die Fragestellung nach dem zusätzlichen Ertrag bei einem zusätzlichen Input ist typisch für die so genannte Marginalanalyse in der Volkswirtschaftslehre. Analog werden Grenzkosten, Grenzerlös, Grenzgewinn etc. berechnet.
 
9
Man kann sich vorstellen, dass dieser zusätzliche Arbeiter bzw. weitere zusätzliche Arbeiter mehr Weizen auf dem Acker niedertrampeln, als sie durch ihre Arbeit den Ertrag steigern können.
 
10
Vgl. Kap. 4 „Konsumtheorie“; Ertrags‐ und Nutzengebirge unterscheiden sich allerdings darin, dass die produzierte Menge, der Output, quantifiziert werden kann, während für die Nutzenniveaus nur eine Rangfolge angegeben werden kann (ordinale Nutzenmessung).
 
11
Diese linear‐limitationale Produktionsfunktion wurde von dem Ökonomen Wassily W. Leontief entwickelt und hat in der ökonomischen Theorie einen ähnlichen Stellenwert wie die unten dargestellte Cobb‐Douglas‐Produktionsfunktion. Man achte auf die Achsenbezeichnungen im Vergleich zu den Indifferenzkurven.
 
12
Für die dargestellte Funktion ist a = b = 1.
 
13
Analog lassen sie sich selbstverständlich auch zur Abbildung „normaler“ Indifferenzkurven verwenden, wobei es, auf Grund des ordinalen Charakters der Nutzenfunktion, genügt, die Parameter a = 1 und c = 1 − b zu setzen.
 
14
Vgl. Abschn. 4.​2.​2 „Die Grenzrate der Substitution“.
 
15
Hingegen war bei der Produktionsfunktion die produzierte Menge q, die (vom Arbeitseinsatz x1) abhängige Variable und stand deshalb auf der Y‐Achse.
 
16
Ein Fahrstrahl ist die Verbindung vom Koordinatenursprung zu einem Punkt der Kurve.
 
17
Die Gesamtkostenkurve hat bei dieser Menge ihren Wendepunkt.
 
18
Vgl. dazu Abschn. 5.5 „Die Ermittlung der Angebotsfunktion eines Unternehmens“. Im Betriebsminimum wird der Fahrstrahl an die Kurve der variablen Kosten zur Tangente (vgl. Abb. 5.13, Punkt C).
 
19
Vgl. ebenda.
 
20
Die Annahme des Preises als Datum gilt strenggenommen nur für einen Markt mit vollkommener Konkurrenz bzw. im Polypol, vgl. Kap. 6 „Preistheorie“.
 
21
Umsatz und Erlös sind Synonyme und immer monetäre Größen, d. h., beispielsweise in Euro bewertet, während der Ertrag immer mengenmäßig gemessen wird, z. B. in Stück, Kilogramm, Liter etc.
 
22
Beziehungsweise der Grenzgewinn gleich Null ist (G′ = 0).
 
23
Die Werte des Grenzerlöses, der Grenzkosten und des Grenzgewinnes sind deshalb zwischen die Zeilen gesetzt, weil sie die diskretionären Schritte darstellen. Bei der stetigen Betrachtung auf Grundlage der Formel ergeben sich die jeweiligen punktbezogenen Werte (vgl. Abschn. 4.​2.​2 „Die Grenzrate der Substitution“).
 
24
Die Bezeichnung Betriebsoptimum ist aus volkswirtschaftlicher Sicht deshalb optimal, da das betreffende Gut mit den geringsten Durchschnittskosten produziert wird. Für den einzelnen Unternehmer ist es jedoch immer besser, wenn er zu einem möglichst hohen Preis möglichst weit rechts vom Betriebsoptimum produzieren und hohe Gewinne erzielen kann.
 
25
Man bezeichnet dies auch als positiven Deckungsbeitrag.
 
Metadaten
Titel
Produktions- und Kostentheorie
verfasst von
Prof. Dr. Thomas Lenk
Copyright-Jahr
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-16523-9_5