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17.10.2019 | Produktmanagement | Infografik | Online-Artikel

Made in Germany zieht noch immer

verfasst von: Andrea Amerland

1:30 Min. Lesedauer

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Der excellente Ruf deutscher Produkte ist weltweit ungebrochen. Wie eine aktuelle Umfrage zeigt, wird "Made in Germany" von Verbrauchern besonders positiv bewertet. Aber auch auf den weiteren Plätzen im Ranking rangieren Produkte aus europäischen Ländern.

Deutsche Produkte überzeugen. Das ist in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und bei einer sich abkühlenden Konjunktur, die auch vom Handelskrieg zwischen den USA und China sowie einem drohenden Brexit verursacht werden, für deutsche Exporteure eine gute Nachricht. Wie eine Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov und der britischen Cambridge University in 23 Ländern im Februar und März 2019 ergeben hat, haben rund die Hälfte (Score 45) der Befragten einen positiven Eindruck von Produkten aus Deutschland. Die Herkunftsangabe "Made in Germany" bleibt damit im internationalen Wettbewerb ein wichtiges Verkaufsargument. Lediglich bei sechs Prozent der Umfrageteilnehmer haben deutsche Erzeugnisse ein negatives Image. 

Europäische Produkte genießen höchstes Ansehen

Auf Platz zwei der globalen Konsumentengunst stehen Waren aus Italien (38 Punkte), gefolgt von Großbritannien und Frankreich mit jeweils 34 Punkten. Auch japanische Produkte (33) schneiden gut ab und belegen Platz fünf mit deutlichem Abstand zur asiatischen Konkurrenz aus Südkorea auf Platz neun (5).

Den schlechtesten Ruf haben laut Yougov-Umfrage in China hergestellte Handelsgüter. Durchschnittlich 44 Prozent der Befragten haben von 'Made in China' einen negativen Eindruck. Das entspricht in etwa dem Dreifachen (15 Prozent) der positiven Bewertungen für chinesische Produkte. Mit minus 29 belegt China im Ranking der zwölf Produktionsnationen den letzten Platz. Aber auch Erzeugnisse aus Hongkong (-9) und Mexiko (-2) haben im Ranking einen negativen Score. 

Die Herkunft von Produkten spiele bei der Kaufentscheidung also nach wie vor eine wichtige Rolle, resümiert  Philipp Schneider, Head of Marketing bei Yougov Deutschland. "In dieser Hinsicht hat das Label 'Made in Germany', besonders international noch eine hohe Relevanz. Gleichzeitig wird es spannend, die Entwicklung der weniger positiv wahrgenommenen Labels wie etwa 'Made in China' weiter zu beobachten, da besonders im Bereich der Unterhaltungselektronik chinesische Marken in der letzten Zeit immer öfter bei Verbrauchern punkten."

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