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18.07.2012 | Produktmanagement | Schwerpunkt | Online-Artikel

Noch in den Kinderschuhen: Onlinebefragungen auf mobilen Endgeräten

verfasst von: Isabel Kiely

1:30 Min. Lesedauer

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Mobile Endgeräte erobern sich eine immer größere Bedeutung im Alltag der Konsumenten. Entsprechend hat auch mobile Marktforschung Zukunftspotenzial. Sie steckt allerdings noch in den Kinderschuhen.

Ohne Handy geht heute kaum noch jemand aus dem Haus. Immer mehr Handynutzer besitzen dabei ein Smartphone. In Deutschland sind das laut einer Comscore-Studie derzeit 41 Prozent der Mobilfunknutzer ab 15 Jahren. Die kleinen Alleskönner werden inzwischen verwendet wie digitale Taschenmesser, die alltägliche Gebrauchsgegenstände wie Uhr, Kamera, Bücher usw. ersetzen. Mit dem steigenden Verbreitungsgrad mobiler Endgeräte rückt das Thema Mobile auch für die Marktforschung zunehmend in den Vordergrund.

Der Anteil mobiler Befragungen liegt einer Studie zufolge in Deutschland derzeit zwar erst bei etwa fünf Prozent. Doch rund zwei Drittel der befragten Marktforscher erwarten, dass sich mobile Befragungen bis 2015 als fester Bestandteil im Erhebungsmix quantitativer Marktforschung etablieren werden.

Vor- und Nachteile gegenüber konventionellen Erhebungsmethoden

Mobile Marktforschung habe enormes Zukunftspotenzial, heißt es auch in dem Fachbeitrag zum Thema Onlinebefragungen auf mobilen Endgeräten. Denn mobile Marktforschung ermögliche die Beschaffung von Informationen, die mit konventionellen Methoden schwierig oder gar nicht zu erheben seien. Gegenüber konventionellen Befragungsmedien böten sich eine Reihe von Vorteilen:

  • hohe Erreichbarkeit (auch schwer erreichbarer Zielgruppen wie Jugendliche)
  • erhöhte Flexibilität bezüglich Ort und Zeit
  • direktes und verzögerungsfreies Feedback möglich
  • Zeitspanne zwischen Einladungsversand und Rezeption wird durch "always on"-Funktion verringert

Demgegenüber bestünden derzeit jedoch noch Teilnahmebarrieren, die nicht zu unterschätzen seien:

  • hohe Kosten
  • Mangel an Hardwareausstattung und Ergonomie (primär ein zu kleiner Bildschirm)
  • zu langsame Datenübertragung
  • fehlende Mobiloptimierung von Websites

Beim Umfragedesign und bei der methodischen Gestaltung gelte es daher, einen Kompromiss mit den Gegebenheiten mobiler Endgeräte einzugehen, aber zugleich offen zu sein für die neuen, innovativen Eingabemöglichkeiten.


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Dossier: Mobile Chancen für das Marketing

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