1981 | OriginalPaper | Buchkapitel
Programmvariable
verfasst von : Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich L. Bauer, Dr. Hans Wössner
Erschienen in: Algorithmische Sprache und Programmentwicklung
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die ersten vier Kapitel dieses Buches kamen ohne Programmvariable aus. Mindestens auf drei begrifflich voneinander unabhängigen Wegen kann man zu Programmvariablen kommen. In 5.1.1 charakterisieren wir (zusammengesetzte) Programmvariable als verkümmerte Wertekeller für den Fall, daß die Kellermaschine nur repetitive Programme verarbeitet. In 5.1.2 wird die Wertverlaufsmaschine eingeführt, eine nicht-universelle Maschine, die auf die Berechnung von primitiv rekursiven Funktionen beschränkt ist. In einem gewissen Spezialfall (der n-gliedrigen Rekursion) entsteht eine Verkümmerung, die Schiebe-Variable, für n = 2 insbesondere die gewöhnliche Programmvariable. Programmvariable können ferner aufgefaßt werden als begriffliche Erweiterungen von Resultatparametern (1.14.2), mit sequentialisierter, „variabler” Zuordnung. In diesem Sinne werden wir in 5.2 auf einem Programmvariablenbegriff aufbauen, der auf dem Gedanken der „Einsparung von Objektbezeichnungen” beruht.