2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Prolog: „Herr Kaiser“ noch im Brennpunkt des Vertriebs?
verfasst von : Heinz Benölken, Emma Gerber, Reinhard M. Skudlik
Erschienen in: Versicherungsvertrieb im Wandel
Verlag: Gabler Verlag
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Der Umbruch in der Finanzdienstleistungsbranche betrifft Kundenwünsche, Angebote, Vertriebswege und die Menschen, die als feste oder freie Mitarbeiter für Versicherungsunternehmen tätig sind. Im Mittelpunkt stehen die Kunden und der Vertrieb: Welche Erwartungen haben Kunden an Versicherer als wesentliche Anbieter für bedarfsgerechte Produkte ihrer Finanzdienstleistungs-Nachfrage? Wie wirkt das auf Gesamtunternehmen und Vertrieb ein? Wie müssen sich Versicherungsunternehmen wandeln? Welche Unterstützung brauchen Marketing und Vertrieb durch andere Funktionsbereiche des Unternehmens? Die strategischen Schlüsselfragen lauten:
■ Welche Konsequenzen haben demografische und gesellschaftliche Veränderungen für die Finanzdienstleistungs-Wirtschaft im Allgemeinen und die Versicherungswirtschaft im Speziellen?
■ Wie wirken sich die Deregulierung und die damit verbundenen neuen Gestaltungsfreiheiten auf die Versicherungsmärkte aus, und inwieweit beeinträchtigen sie das Absatzpotenzial inländischer Anbieter?
■ Welche Produkt- und Dienstleistungspakete, welche Problemlösungen fordern selbstbewusstere und souveränere Kunden in Zukunft?
■ Wie verändern sich die Marketing-Rahmenbedingungen für die Versicherungswirtschaft im Wandel der Marketingphilosophie von der Anbieterzentrierung - „Wir sind die Besten!“ - zur Kundenorientierung: „Wir stellen uns auf Ihren Bedarf ein!“
■ Welche Auswirkungen ergeben sich für die Vertriebskanäle der Versicherungsunternehmen?
■ Wird das Internet die Vertriebswege Orga, Makler, aber auch kooperative (z.B. über Banken) Vertriebswege kannibalisieren?
■ Welcher Multi-Channel-Vertrieb passt zur speziellen Ausgangslage eines Unternehmens?
■ Wie müssen sich die Geschäftsprozesse insgesamt ändern, um zukünftigen Anforderungen der Kundenorientierung gerecht zu werden und den Vertrieb optimal zu unterstützen?
■ Welche Anforderungen ergeben sich an das Vertriebspersonal der Versicherungswirtschaft?
■ Welche Service-Erfolgskette (siehe Abbildung 1) müssen Unternehmen und Vertrieb gemeinsam und synchronisiert umsetzen?