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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

21. Proteste am Zuckerhut

Eine soziale Bewegung mittels Metaphernanalyse untersuchen

verfasst von : Samuel Posselt

Erschienen in: Qualitative Methoden in der Sozialforschung

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Tausende Menschen sind auf der Straße, Protestlieder erklingen, die Menschenmassen kommen nur schleppend voran, es regnet Papierschnitzel von Wolkenkratzern, die Emotionen kochen hoch und Solidarität erfüllt den öffentlichen Raum. Die Demonstrationen der Protestbewegung im Juni 2013 in Brasilien werden nicht nur mir lange in Erinnerung bleiben, auch im Land selber stellen sie den ersten Protest von breiten Bevölkerungsschichten seit den 1990er-Jahren dar und erlangen einen hohen Stellenwert (Navarro et al. 2013). Nach dem Abflauen der Protestwelle bleibt die Frage: Wie ist es möglich, dass so viele Menschen gemeinsam protestieren? Die persönliche Protesterfahrung dient nicht nur als Motivation, sondern ermöglicht auch einen ersten wichtigen Zugang zum Thema. Auch wenn dieser Erstkontakt mit der brasilianischen Protestbewegung im Juni 2013 nicht wissenschaftlich erfolgte, stellte er für den weiteren Verlauf der Forschung eine wichtige Ressource dar. Durch die Erlebnisse und die persönlichen Kontakte war eine wichtige Bedingung für eine qualitative Forschung erfüllt: das Kontextverständnis (Kruse et al. 2011)

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Literatur
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Metadaten
Titel
Proteste am Zuckerhut
verfasst von
Samuel Posselt
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-47496-9_21