2022 | OriginalPaper | Buchkapitel
PSPP-Ankäufe als nationales Zusatzgeld mit geldpolitischer Relevanz: Eine Neuinterpretation der ANFA-Bestände aus aktuellem Anlass
verfasst von : Dirk Meyer
Erschienen in: Europäische Union und Währungsunion in der Dauerkrise I
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Das ANFA-Abkommen (Agreement on Net Financial Assets) ermöglicht den nationalen Zentralbanken des Euroraumes Eigenanlagen abseits geldpolitischer Zwecke zugunsten nationaler, auch fiskalischer Aufgaben, soweit diese mit den geldpolitischen Zielen und Aufgaben des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) vereinbar sind. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit die PSPP-Staatsanleihekäufe (Public Sector Purchase Programme) sachlich-funktional zu den ANFA-Eigenanlagen rechnen. Sodann werden die Wirkungen auf die geldpolitische Steuerung des ESZB unter Einbezug der PSPP-Ankäufe untersucht. Die Ergebnisse der Analyse erlangen vor dem Hintergrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes v. 5. Mai 2020 eine besondere Relevanz.