Skip to main content

2013 | Buch

Psychologie der Wirtschaft

herausgegeben von: Miriam Landes, Eberhard Steiner

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Buchreihe : Psychologie für die berufliche Praxis

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Das Buch bietet eine umfassende Einführung in die Wirtschaftspsychologie und ihre Anwendungsfelder. Es zeichnet sich einerseits durch eine konsequente Verbindung von Theorie und Praxis aus, was sich auch in den Biografien der Autoren widerspiegelt, die allesamt Praktiker mit wissenschaftlichem Hintergrund sind. Andererseits wird neben der psychologischen Perspektive von Organisation und Individuum auch das Agieren der Unternehmung und der Wirtschaftssubjekte aus Sicht der Betriebswirtschaftslehre mit einbezogen, so dass eine genuin interdisziplinäre Perspektive auf die Wirtschaftspsychologie vermittelt wird.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Psychologie der Wirtschaft

Psychologie der Wirtschaft: Im Titel dieses Buches finden sich zwei zum Teil sehr gegensätzliche Disziplinen nebeneinander. Gerade diese Gegensätzlichkeit macht die Spannung aus, die sich aus einem Dialog dieser Wissenschaften ergibt.

Miriam Landes, Eberhard Steiner

Individuum

Frontmatter
2. Kognitive Fähigkeiten: Der Link zwischen Individuum und Organisation

Für die klassische Wirtschaftstheorie sind die menschlichen Fähigkeiten und das menschliche Verhalten unproblematisch: Der Mensch wird als strikt rational konzipiert und hieran orientiert sich auch sein Verhalten. Der Mensch der Wirtschaftstheorie verhält sich nicht, er handelt – d. h. sein Verhalten ist planvoll, zielorientiert und vernünftig.

Martin Elbe
3. Emotionen: Überblick und Darstellung ihrer Relevanz für wirtschaftliche Prozesse

Bedenkt man, wie sehr Emotionen unser Denken und Handeln beeinflussen, überraschtes nicht, dass sie ein zentraler Forschungsgegenstand der Psychologie waren und sind. In den letzten zwanzig Jahren hat die experimentelle Psychologie die Forschung zur Interaktion von Emotion und Kognition erheblich vorangetrieben (vgl. Dreisbach 2008). Auch die verstärkte Interdisziplinarität von Kognitions- und Neuropsychologen, Neurowissenschaftlern und klinisch tätigen Psychologen zeigt die Bedeutung der Emotionsforschung.

Miriam Landes, Matthias Spörrle, Eberhard Steiner
4. Motivation und motivationsnahe Phänomene im Kontext wirtschaftlichen Handelns

In einer Zeit, in der die Belastung durch Werbung stetig zunimmt und die Arbeit einen immer größeren Teil des Lebens einnimmt, wird es zunehmend schwieriger, Menschen für Konsumprodukte oder für einen bestimmten Arbeitsplatz zu begeistern. Technologische Neuerungen machen es uns sowohl als Konsumenten wie auch als Berufstätige immer leichter, überall auf der Welt zu kommunizieren, zu vergleichen und zu konsumieren.

Christoph Hohenberger, Matthias Spörrle
5. Kompetenzmanagement – administrativer Mehraufwand oder Beitrag zum Unternehmenserfolg?

Bei der Suche nach geeigneten Mitarbeitern gehört die Diskussion öber die Auswahl der „richtigen“ Kompetenzen für viele Unternehmen mittlerweile zum Standard. Dies war nicht immer so. Zu Beginn des Jahrzehnts war die Debatte öber die Bedeutung von Kompetenzen noch in vollem Gang und die Wichtigkeit und Nützlichkeit eines systematischen Kompetenzmanagements wurde nicht immer erkannt (vgl. Erpenbeck & von Rosenstiel 2012, Vorwort).

Sven Grote, Karsten Jädtke, Volker Casper
6. Persönlichkeit: Entwicklung und Selbstmanagement

Unternehmen erwarten im Tausch gegen materielle und immaterielle Bezahlung heute nicht nur unsere Arbeitsleistung. Sie wollen „unser Bestes‟. Sie wollen uns als Persönlichkeit!

Cornelia Schödlbauer
7. Die Mitarbeiter von übermorgen oder kann man mit Bildungskommunikation dem Fachkräftemangel entgegen wirken?

Die Mitarbeiter von übermorgen drohen knapp zu werden. Bereits heute fehlen in Deutschland Fachkräfte, die für die Sicherung der Zukunftsfähigkeit dringend benötigt werden. Wie kann man dieser Herausforderung begegnen? Betrachtet man den Berufswahlprozess so zeigt sich, dass die Grundlagen für die spätere Berufswahl bereits im Grundschulalter gelegt werden.

Uwe Dietrich
8. Personalauswahl

Das 21. Jahrhundert ist von Beginn an geprägt von Schlagworten wie Eurokrise, Wirtschaftskrise, Fachkräft emangel, demographische Entwicklung, Anpassung des Rentenalters und viele weitere. Die Zukunft nicht nur in bunten und schillernden Farben beschreibende Vorhersagen finden sich neben der Boulevardpresse auch oder vor allem in der Fachpresse.

Daniela Ruhdorfer-Ritt
9. Work-Life-Balance

Das Thema

Work-Life-Balance

wird seit Mitte der 1990er Jahre diskutiert und entwickelt sich derzeit immer mehr zu einem Modethema, da es jeden Autor, der darüber schreibt, betrifft und jeden Leser persönlich betroffen macht.

Gudrun Voggenreiter
10. Coaching

Coaching ist in aller Munde und hat seit der Jahrtausendwende sowohl quantitativ als auch qualitativ eine unvergleichbare Entwicklung genommen. Häufig ist die Rede von Coaching als wachstumsstärkstes Personalentwicklungsinstrument oder –etwas salopper ausgedrückt –vom „Coaching-Boom“. Aktuelle Studienergebnisse weisen auf ein künftig noch weiter steigendes Wachstum hin (vgl. Stephan, Gross & Hildebrandt 2010 Abschnitt 4).

Karin Von Schumann
11. Fallstudie Individuum: Ein Teufelskreis?

Matthias Müller, der Marketingleiter eines mittelständischen Industrieunternehmens, war plötzlich und völlig unerwartet schwer erkrankt und aufgrund dessen seit mehreren Monaten arbeitsunfähig. Schon vor der Erkrankung fiel er der Personalabteilung durch seine immer häufiger werdende Abwesenheit auf. Für die Abteilung war seine Abwesenheit ein großes Problem. Normalerweise betrat er das Büro stets als Erster und verließ es als Letzter.

Alexandra Simon

Dyade

Frontmatter
12. Führung

In Zeiten des rasanten Wandels ist die effektive Mitarbeiterführung noch mehr zum Schlüsselfaktor für den Erfolg von Unternehmen in einer globalisierten Wirtschaft swelt geworden. Die jüngsten Entwicklungen wie die weltweite Finanzkrise, der enorme technische Wandel der dritten industriellen Revolution, aber auch der Trend zur Informations- und Dienstleistungsgesellschaft unterstreichen die neuen Kontextbedingungen, in denen Führung heute stattfi ndet.

Stefan Dörr, Marion Schmidt-Huber, Brigitte Winkler, Ulfried Klebl
13. Wo ist die Führungs-KRAFT?
Management, Leadership, Shared Leadership und die Evolution der Führungsrolle

Beschleunigung und Vernetzung bieten für Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten des raschen und umfassenden Agierens. Verbunden ist dies aber auch mit erheblichen Risiken durch die beträchtlich angestiegene Verfl echtung von Einfl üssen, die kaum mehr zuverlässige Prognosen ermöglicht.

Bernhard Hauser
14. Kundenorientierte Führung im Vertrieb – Neuere Ansätze der Führungsforschung

Je komplexer und immaterieller die angebotenen Leistungsbündel werden, desto höher empfindet der Kunde das subjektiv wahrgenommene Risiko beim Kauf (vgl. Meffert & Bruhn 1999, S. 88).

Petra Schmidt
15. Personal- und Führungskräfte-Entwicklung am Praxisbeispiel der LHI Leasing GmbH (Pullach)

Gibt man in die Suchmaschine Google

TM

das Wort Führungskräfteentwicklung ein, erhält man in 0,11 Sekunden mindestens 1.490.000 Ergebnisse. Leadershipdevelopment übertrifft die Suche mit 44.300.000 Such-Ergebnissen.

Janine Lüke, Maike Winter
16. Kommunikation als Führungsinstrument

Den Führungskräft en eines modernen Unternehmens unserer Zeit wird nicht nur umfangreiches Fachwissen abverlangt, sondern insbesondere ein sensibles Gespür für die adäquate Interaktion mit Vorgesetzten, Mitarbeitern, Kunden sowie nationalen und internationalen Geschäft spartnern.

Barbara Miller
17. Mediative Führungskompetenz – eine Herausforderung an die neue Führungskräfte-Generation!

Zu den neuen Herausforderungen an eine erfolgreiche, moderne Führungskräfte-Generation gehören neben der Fachkompetenz, dem systemischen Denken und der disziplinarischen Kompetenz, die durch die traditionelle hierarchische Macht gegeben ist, auch die sogenannten Soft Skills: Motivierungsvermögen, Überzeugungskraft , Kritikfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Konfliktlösungskompetenz.

Monika Hable-Hafenbrädl
18. Fallstudie Führung in Krisensituationen

Die Luft in den Büroräumen des Verlagshauses Bertone & Bock Publishing ist zum Schneiden. Sonne durchflutet den riesigen Konferenzraum in der obersten Etage des alten Hafengebäudes, aus dem man einen atemberaubenden Blick auf die Alster hat. Die Investorengruppe platziert sich um den großen ovalen Tisch.

Line Pfafferott

Team

Frontmatter
19. Führung in Teams

Teamarbeit in Organisationen ist populär. Wurde Teamarbeit in den 1960er und 1970er Jahren vor allem unter dem Aspekt der Humanisierung des Arbeitslebens und in den 1990ern unter dem Aspekt der Rationalisierung diskutiert, dominiert heute die Sicht, Teams als Komplexitätsmanagement zu nutzen (vgl. Kauff eld 2006b).

Simone Kauffeld, Eva-Maria Schulte
20. Teamentwicklung

Der Begriff des

Teams

und die oft mals in Personalauswahl und Personalentwicklung geforderte

Teamfähigkeit

sind besonders in den letzten Jahrzehnten sehr en Vogue geworden. Kaum ein Unternehmen kommt, insbesondere in Bezug auf Projektarbeit, ohne diese Begriffl ichkeiten aus.

Constanze Morgenstern, Miriam Landes
21. Leistung in Teams

Das gegenwärtige wirtschaftliche Unternehmensumfeld ist von globalem Wettbewerb, schnellerer Technologieentwicklung, kürzeren Produktlebenszyklen, anspruchsvolleren Konsumenten und sich wandelnden Unternehmensstrukturen und -kulturen durch Fusionen, Allianzen und Übernahmen geprägt.

Corinna von Au
22. Konfliktmanagement

Sobald mindestens zwei Individuen aufeinander treff en und sich in ihrem Handeln, Denken oder Fühlen auf irgendeine Art und Weise berühren, besteht die Möglichkeit eines Konflikts zwischen diesen Akteuren, sprich ein gewisses Konfliktpotenzial ist automatisch vorhanden.

Norbert Heigl
23. Neues Lernen durch Kollegiale Beratung – Selbstorganisation statt Fortbildungskonsum

Eine zunehmend dynamische Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft hat dem Thema

Lernen

in Unternehmen einen neuen Stellenwert zugewiesen. Wo Veränderung nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel in nahezu allen beruflichen Kontexten geworden ist, sichert nur die Bereitschaft zu ständigem Lernen die Substanz von Unternehmen und Organisationen.

Stefan Scholer
24. Mediation in Organisationen

In Organisationen verursachen ungelöste oder „falsch Yum gelöste Konflikte eine unnötige Verschwendung und Fehlallokation wichtiger Ressourcen und Potenziale. Dies führt zu zusätzlichen, nicht unerheblichen Kosten und zu Effizienzverlusten im Unternehmen.

Corinna von Au
25. Fallstudie Team

Die PR- und Marketingagentur Agentur StarStella ist eine kleine inhabergeführte Agentur mit ca. 40 Mitarbeitern. Die Agentur wurde vor 15 Jahren von der Inhaberin Petra Steller (45) gegründet. Bereits nach kurzer Zeit wuchs die ehemals Ein-Personen-Agentur auf 40 Mitarbeiter an und etablierte sich im Laufe der Zeit besonders als Agentur für Organisationen im kirchlichen Bereich, Gewerkschaften, Stift ungen sowie im Umfeld politischer Parteien und Verbände. Daneben werden kleinere Geschäftskunden betreut.

Sabine Gerstmayr

Organisation

Frontmatter
26. Wettbewerb und strategische Entscheidungen – Auf dem Weg zur Behavioral Strategy?

Im Jahre 216 vor Chr. trafen im zweiten punischen Krieg bei Cannae die Armeen Roms und Karthagos aufeinander. Die Karthager unter Hannibal vernichteten in einer Umfassungsschlacht die überlegenen Legionen der Römer unter den Konsuln Lucius Aemilius Paullus und Gaius Terentius Varro so deutlich, dass die Schlachtaufstellung noch heute an Militärakademien gelehrt wird.

Eberhard Steiner
27. Strategisches Management und Hidden Champions

Strategie ist alles und nichts. Vergleicht man die Abgrenzung des Begriffes

Strategie

und

strategisches Management

in mehreren Lehrbüchern, wird man in der Regel unterschiedliche Ergebnisse erhalten. Der Grund dafür ist, dass es keine allgemeinverbindliche Definition von Strategie gibt.

Christian Hilz
28. Die Rolle der Organisationsentwicklung im Change Management

Das Management organisationaler Veränderungen ist ein zentrales Anliegen in der Theorie und Praxis der Organisationsgestaltung und es gewinnt, gerade vor dem Hintergrund einer zunehmend dynamischer und komplexer werdenden Umwelt, weiter an Relevanz.

Bettina Schiessler
29. Anreizsysteme

In der ökonomischen Sichtweise soll ein Anreizsystem eine Interessenangleichung von Arbeitgeber und Arbeitnehmer erreichen. Durch die Gewährung von (oftmals monetären) Belohnungen soll der Arbeitnehmer den Anreiz erhalten, sich entsprechend der Unternehmensziele zu verhalten. Damit soll die Belohnung motivierend wirken und Leistung steigern.

Eberhard Steiner, Klaus Baake
30. Unternehmenskultur – Instrument zur Umsetzung von Unternehmenszielen

Die Unternehmenskultur umfasst „die innerhalb eines Unternehmens von den Mitarbeitern akzeptierten und geteilten Denkvorstellungen, Werte und Verhaltensnormen, definieren Gesamtheit das Unternehmen als System sozialer Beziehungen von anderen sozialen Gruppen unterscheiden“ (Pieper 1992, S. 382). Da in jedem Unternehmen andere Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Persönlichkeiten arbeiten, wird somit jedes durch seine Kultur einzigartig.

Dennis A. Otrebski
31. Controlling

Eine ökonomische Analogie vergleicht die Bedeutung der Planung und der Abweichungsanalyse in Unternehmen mit dem Autofahren. Am Anfang steht die Vision und es gilt die Frage zu klären: Warum soll man überhaupt auf die Reise gehen und auf welche Art und Weise soll dies grundsätzlich geschehen. Dann geht es an die strategische Planung: Strategisch gesehen gilt es zunächst, das Oberziel zu defi nieren: dies ist der Ort, also das Ziel der Reise.

Eberhard Steiner
32. Feedbackprozesse – Psychologische Aspekte und effektive Gestaltung

In Anlehnung an Watzlawick könnte man formulieren: „Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten habe, bevor ich die Rückmeldung meines Gegenüber erfahren habe.“

Miriam Landes, Katharina Laufer
33. Feedbackkultur und Kultur

Um die Frage gleich vorweg zu beantworten: Ja.

Eva Spatz
34. Psychologische Auswirkungen von Change Prozessen: Widerstände, Emotionen, Veränderungsbereitschaft und Implikationen für Führungskräfte

Die Fähigkeit zur Anpassung an veränderte Umweltbedingungen zählt zu den kritischen Erfolgsfaktoren eines Unternehmens. „Wandel repräsentiert nicht mehr den ‚exotischen Sondervorgang‘, sondern eine häufig auftretende Regelerscheinung“ (Reiß 1997, S. 6). Mit dem Erkennen von Bedarfen, Planen und Umsetzen von Veränderungsprojekten ist die Aufgabe jedoch nicht erledigt.

Miriam Landes, Eberhard Steiner
35. Kreativität und Innovation in Organisationen – eine systemische Perspektive
Ein Leitfaden für moderne Führungskräfte und motivierte Mitarbeiter

Bei der Auseinandersetzung mit Kreativität und Innovation in Organisationen verbreiten unterschiedlichste Quellen unterschiedlichste Ansätze, die oft mals voller Widersprüchlichkeiten und Gegensätze sind. Letztlich geht es immer darum, dass durch mehr oder weniger fundierte Management-Weisheiten das Überleben und der Erfolg der Organisation garantiert werden soll.

Marisa Koch, Simon Werther
36. Employer Branding als strategischer Erfolgsfaktor im Wettbewerb um Talente

Konjunkturelle Schwankungen können längst nicht mehr darüber hinwegtäuschen, dass sich in vielen Bereichen der Arbeitswelt die Machtverhältnisse hin zu den Talenten verschoben haben. Selbst wenn das Schlagwort Fachkräftemangel nach wie vor in der öffentlichen Diskussion umstritten ist: Es gibt kaum ein Unternehmen, das nicht zumindest in Bezug auf einige erfolgskritische Zielgruppen spürt, dass der Wettbewerb um Talente in vollem Gange ist.

Michael Eger, Isabel Schrank
37. Diversity Management – Mehr als nur Frauenförderung

Der durch die Globalisierung der Wirtschaft und die demographischen Veränderungen bedingte Wandlungsprozess konfrontiert Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit neuen Herausforderungen. Der demographische Wandel und die damit verbundene sinkende Zahl der Hochschulabsolventen führt zu einer verringerten Anzahl qualifizierter Fachund Führungskräfte, gleichzeitig erfordert die Sicherung des Technologie- und Dienstleistungsstandortes Deutschland spezialisierte Mitarbeiter mit hohem Qualifikationsniveau.

Alexandra Moers
38. Resilienz und Effi zienz – Architektur für nachhaltigen Unternehmenserfolg

Komplexität, Veränderung und Schnelllebigkeit machen weder vor dem Individuum noch vor Organisationen halt. Planung als sinnvolle Vorbereitung auf die Zukunft scheint vor dem Hintergrund unvorhersehbarer und einschneidender Umwälzungen nicht mehr als hilfreiches Mittel. Herkömmliche Strategiearbeit verliert ihre Wirkung aufgrund kontinuierlich auft retender Veränderungen, die immer neue Anpassungen fordern. Das gilt sowohl für Einzelpersonen als auch für ganze Systeme (vgl. Välikangas 2010).

Juliana Goethe
39. Fallstudie Organisation

In dem großen Eck-Büro war es angenehm kühl. Peter Wiener dachte wieder einmal mit Stolz an die besonderen Annehmlichkeiten, die Aquatis seinen Mitarbeitern bot. Dazu gehörte auch die Ausstattung der Räume mit Klima-Anlagen. Gerade hatte seine Frau angerufen und sich über die unerträgliche Hitze in ihrem Büro beklagt. Als kleine Aufmunterung hatten sie sich zum Abendessen in einem Biergarten verabredet.

Katharina Laufer

Umwelt

Frontmatter
40. Umweltanalyse – Die Analyse der ökonomischen Umweltfaktoren

Bei Gründung eines Unternehmens werden zahlreiche Überlegungen angestellt, um alle möglichen Einflussfaktoren zu berücksichtigen. Es werden Analysen durchgeführt, um eventuell bestehende externe Risiken aufzuzeigen, abzudecken oder gar gänzlich zu eliminieren. Handelt es sich hierbei um Neugründungen, kann man leicht argumentieren, dass sich die Gründer nur mit externen Einfl ussfaktoren beschäftigen, da es die internen erst noch zu erschaff en gilt.

Jenny Paul, Eberhard Steiner
41. Wirtschaftspsychologische Perspektiven auf den kulturellen Kontext wirtschaftlichen Handelns

Aus der zunehmenden Globalisierung verschiedener Wirtschaftsakteure erwachsen neue Herausforderungen für die funktionale Gestaltung wirtschaftlichen Handelns. Die Globalisierung als gesteigerte Verbindung (vgl. Tomlinson 2000) und wechselseitige Abhängigkeit (vgl. Guillén 2001) von Menschen weltweit, einhergehend mit dem verstärkten Bewusstsein der Welt als „world as a whole“ (Robertson 1992), führt zu einer immensen Nachfrage an Wissen über die Kulturspezifität des wirtschaftlichen Handelns.

Rebekka Hedjasie, Matthias Spörrle
42. Psychologie der Finanzmärkte

Eine für viele Anleger teure Erkenntnis, die auf John Maynard Keynes zurückgeht, besagt, dass Märkte länger irrational sein können als der Investor liquide. Diese Aussage steht im klaren Widerspruch zu der traditionellen Sichtweise der Finanzmärkte, wie sie immer noch schwerpunktmäßig gelehrt wird. Denn nach der klassischen Kapitalmarkttheorie kann es gar keine irrationalen Märkte geben, weil ausreichend Marktteilnehmer diese Irrationalität erkennen und beseitigen. Die Praxis sieht dagegen anders aus.

Conrad Mattern
43. Unternehmensethik und Personalarbeit – Herausforderungen in der Unternehmenspraxis

Fragen zur Ausgestaltung des Arbeitslebens sind Gegenstand der täglichen gesellschaftlichen und politischen Diskussion.

Manuela B. Roiger
44. Fallstudie Umwelt

Die Morgensonne war das, was Finn Lundberg am meisten genoss, wenn er lief. Das rhythmische Geräusch, das seine Schuhe auf dem Boden verursachten, half ihm, seine Gedanken zu ordnen und auch die eine oder andere gute Lösung für ein Problem zu finden. Nach den Jahren in einer renommierten Beratungsgesellschaft und vielen interessanten und lehrreichen Projekten war er kürzlich in seine alte Heimat zurückgekehrt.

Juliana Goethe
Backmatter
Metadaten
Titel
Psychologie der Wirtschaft
herausgegeben von
Miriam Landes
Eberhard Steiner
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-531-18957-4
Print ISBN
978-3-531-18077-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-18957-4