2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Qualität im Privatkundengeschäft von Kreditinstituten
Erschienen in: Simultan hybride Qualitätsstrategie im Privatkundengeschäft von Kreditinstituten
Verlag: DUV
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Bankdienstleistungen werden von Kunden in Anspruch genommen, um bestimmte finanzielle Bedürfnisse zu befriedigen. Aufgrund der Breite des von Kreditinstituten angebotenen Leistungsspektrums wurden diverse Versuche unternommen, die vielfôltigen bankbetrleblichen Leistungsarten auf einige wenige Grundformen zurückzuführen. Das bekannteste und in der Praxis am häufigsten verwendete Systematisierungsschema unterscheidet zwischen Aktiv-, Passiv- und sonstigen Dienstleistungsgeschäften. Das hinter dieser tradltionellen EIntellung steckende Ordnungsprinzip ist die Bilanzwirksamkeit der einzelnen Geschäfte. Bel den Aktiv- und Passlvgeschäften handelt es sich um bilanzwirksame Bankgeschäfte, da sie sich aus Sicht der Kreditinstitute entweder auf der Aktivseite in Form von Forderungsbeständen (zum Beispiel Kontokorrentkredite, Ratenkredite, Baufinanzlerungen) oder auf der Passivseite in Form von Verbindlichkeitsbeständen (zum Beispiel Sichteinlagen, Spareinlagen, Ausgabe von Bankschuldverschreibungen) in der Bilanz niederschlagen. Die sonstigen Dienstleistungsgeschafte, wie beispielsweise Zahlungsverkehrsoder Wertpapiergeschafte, zahlen hingegen zu den bilanzunwirksamen Geschäften, da sie aus der Bilanz eines Kreditinstituts nicht zu erkennen sind.