2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer
verfasst von : Franz Gramlinger, Michaela Jonach, Cornelia Wagner-Herrbach
Erschienen in: Berufliche Bildung an der Grenze zwischen Wirtschaft und Pädagogik
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Auf die Bedeutung der Kooperation von Lehrkräften und deren Bereitschaft in Teams zusammen zu arbeiten, um die Schule als Organisation weiterzuentwickeln, wird in einigen inzwischen vorliegenden Wirksamkeitsstudien zum Thema Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen hingewiesen. Ohne die Partizipation der Lehrerinnen und Lehrer kann das Qualitätsmanagement als schulisches Steuerungsinstrument keine Wirkung entfalten, und der vielfach beschworene „Motor“ zur Schulentwicklung kann nicht anspringen. Eine Schule, die als Organisation entwickelt und „gemanagt“ werden soll, braucht mehr Koordination und Austausch zwischen den Lehrkräften und mehr Verbindlichkeiten. Um die Frage zu beantworten, welche Kompetenzen und Haltungen Lehrkräfte benötigen, um das Qualitätsmanagement der Schule und die Qualitätsentwicklung ihres Unterrichts voranzutreiben, sind zunächst die Rollen und Aufgaben von Lehrkräften zu klären, um dann Strategien zu entwickeln, wie diese in das Qualitätsmanagement integriert werden können. Für Österreich und Deutschland kann nach einer ersten Analyse festgestellt werden, dass die dort zur Anwendung kommenden Qualitätsmanagementsysteme diese Rollenklärung bislang noch nicht ausreichend vorgenommen haben.