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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

Qualitative und quantitative Befragungen als Datenquellen für die Evaluation einer medienpädagogischen Maßnahme

verfasst von : Josephine B. Schmitt, Olivia Rutkowski, Claus Caspari, Ann-Kristin van Balen, Julian Ernst, Diana Rieger, Hans-Joachim Roth

Erschienen in: Propaganda und Prävention

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Dieses Kapitel gibt einen Überblick über qualitative und quantitative Befragungsmethoden als Datenquellen für die Evaluation einer medienpädagogischen Maßnahme – der Evaluation der Qualität und Wirksamkeit der drei im Rahmen des Projektes CONTRA entwickelten Lernarrangements. Im Zuge dessen werden einerseits der Leitfaden für die Befragung der Lehrer*innen sowie andererseits die Operationalisierung der im Fragebogen für die Schüler*innen verwendeten Konzepte im Detail dargestellt. Darüber hinaus wird ein Überblick über das jeweilige Auswertungsvorgehen gegeben.

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Fußnoten
1
Der vollständige Gesprächsleitfaden ist im Online-Anhang unter https://​osf.​io/​zf3w4/​ zu finden.
 
2
Im Folgenden wird der erste Messzeitpunkt als T1 bezeichnet, der zweite Messzeitpunkt als T2.
 
3
Das Kapitel von Wulf et al. in diesem Band (S. 153 ff.) gibt einen Überblick über die soziodemographischen Merkmale der befragten Schüler*innen.
 
4
Für Teilnehmer*innen unter 18 Jahren mussten diese von den Eltern unterzeichnet werden, Teilnehmer*innen über 18 Jahren haben ihr Einverständnis selbst gegeben.
 
5
Die genauen Itemformulierungen sind im Online-Anhang unter https://​osf.​io/​zf3w4/​ zu finden.
 
6
Während für die meisten Schüler*innen Begrifflichkeiten wie extremistisch oder Propaganda schlicht auf einen Unterrichtsgegenstand neben vielen verweisen, können diese bei anderen für einen „negativen Beigeschmack“ sorgen oder gar zu Verweigerung und offensiver Ablehnung führen. In der vorläufigen Version des Manuals, in dem der Ablauf eines jeden Lernarrangements sowie die ihnen zugrunde liegenden theoretischen und didaktischen Ansätze geschildert werden, werden Empfehlungen für mögliche verbale Einführungen der Lernarrangements gegeben. Lehrer*innen wurden gebeten, in Abhängigkeit des vermuteten Grades der Sympathien der Schüler*innen ihrer Lerngruppe ihre Wortwahl entsprechend abzustufen. Zur Einschätzung sollten sich Lehrer*innen folgende Frage stellen und für sich beantworten: Habe ich Schüler*innen in meiner Lerngruppe mit Sympathien für extremistische Gruppierungen (rechtsextremistisch, islamistisch, linksextremistisch etc.)? Sollten die Lehrer*innen zu der Einschätzung gelangen, dass bei vereinzelten Schüler*innen zwar gewisse Sympathien für extremistische Gruppierungen zu beobachten sind, jedoch (noch) kein Verdacht auf Radikalisierungstendenzen besteht, empfehlen wir eine semantische Abschwächung bei der Einführung in das Thema extremistische Internetpropaganda, um starke Ablehnung und Verweigerung (Reaktanzen) durch diese Personen zu vermeiden. Im Falle des Verdachts von konkreten Radikalisierungstendenzen wird von der Durchführung des Programms abgeraten.
 
7
1) Stelle = erster Buchstabe des Vornamens der Mutter (z. B. C für Carola); 2) Stelle = erster Buchstabe des Vornamens des Vaters (z. B. B für Bernd); 3) und 4) Stelle = die beiden Ziffern des Geburtsdatums (also z. B. 07 für den 07. Oktober); 5) Stelle = 1. Buchstabe des Geburtsortes (z. B. H für Hagen).
 
8
Soziodemographie, Autoritarismus sowie die kontextspezifische Medienrezeption wurden lediglich zum ersten Messzeitpunkt erhoben.
 
9
Worte, die mit einem * gekennzeichnet sind, sind die jeweils korrekten Antworten.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Qualitative und quantitative Befragungen als Datenquellen für die Evaluation einer medienpädagogischen Maßnahme
verfasst von
Josephine B. Schmitt
Olivia Rutkowski
Claus Caspari
Ann-Kristin van Balen
Julian Ernst
Diana Rieger
Hans-Joachim Roth
Copyright-Jahr
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-28538-8_6