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2022 | Buch

Quick Guide Franchising

Wie Sie mit der Partnership for Profit ein solides Business aufbauen

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Über dieses Buch

Dieser Quick Guide beschreibt kompakt und strukturiert die vielschichtigen Facetten des Franchisings. Dieses Kooperationsmodell verbreitet sich weltweit rasant und prägt inzwischen ganze Branchen in Dienstleistung und Handel. Doch welche Geschäftsideen eignen sich für diese „partnership for profit“? Welche Chancen und Risiken bringt dieses synergetische Zusammenwirken selbstständiger Unternehmer mit sich? Und was macht eine optimale Passung zwischen Franchisegeber und -nehmer aus?Der Autor bringt das komplexe Modell in diesem Leitfaden übersichtlich und klar auf den Punkt. Angehende Franchisegeber und -nehmer erhalten einen hilfreichen Einstieg in das Thema und erfahren das Wichtigste über Voraussetzungen, Potenziale, Wirkungszusammenhänge, Anforderungen auf beiden Seiten, Problemquellen, Dos and Dont‘s sowie Grenzen des Modells.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Die Partnerschaft – Was Franchising ist
Zusammenfassung
„Partnership for profit“ ist in den USA als Ursprungsland des Franchisings eine gebräuchliche Formel. Gemeinsam sind die üblicherweise kleinen Partner im Netzwerk stärker als jeder allein. Franchisesysteme können durchaus die Dimension internationaler Konzerne erreichen. McDonald‘s hat das bewiesen mit einem vermeintlich simplen Produkt in 120 Ländern mit rund 37.000 Betrieben und 1,8 Mio. Mitarbeitern. Die Perspektiven sind nahezu grenzenlos. Aber auch im Franchising bekommt der Initiator nichts geschenkt. Die synergetische Steuerung einer großen Zahl selbstständiger Unternehmer ist anspruchsvoll. Denn die Kraft des Franchisings kommt nicht aus dem Vertrag, sondern aus dem nachhaltigen Engagement der Partner vor Ort. Das ist nicht einklagbar.
Hubertus Boehm
2. Die Strategie – Wie der Franchisegeber vorgeht
Zusammenfassung
Der Franchisegeber verfolgt eine Umwegstrategie. Durch ein attraktives Angebot im Partnermarkt (also in einem zweiten Markt) gewinnt er hochmotivierte selbstständige Unternehmer und deren Kapital zum Aufbau eines marktweiten Absatznetzes. So schafft er Marktnähe und erhöht durch umfassenden Know-how-Transfer zugleich die Kompetenz der Partner vor Ort. Kompetenzorientierte vertikale Arbeitsteilung und intensive betriebswirtschaftliche Betreuung der Partner steigern die Effizienz des Kanals.
Hubertus Boehm
3. Das Franchisepaket – Was der Franchisegeber verkauft
Zusammenfassung
Franchising ist ein Multiplikator für erfolgreiche Geschäftsmodelle. Die Kooperation ist komplementär und total. Der Franchisegeber bietet Existenzgründern eine schlüsselfertige Existenz, stagnierenden Unternehmen Zukunftssicherung, wachstumsorientierten Unternehmen ein zweites Standbein. Das Franchisepaket der Systemzentrale enthält alles, was für einen erfolgreichen Start im fremden Markt erforderlich ist, ausgenommen unternehmerische Initiative, Arbeitskraft und Kapital.
Hubertus Boehm
4. Die Effekte – Wie Wettbewerbskraft entsteht
Zusammenfassung
Der Schlüssel für Franchise-Erfolge liegt in der Synergie: Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile. So erhöht Franchising den Wirkungsgrad – im Wettbewerb auf dem Markt und in den Prozessen. Der große einheitliche Auftritt verstärkt die Wettbewerbskraft vor Ort und das Marktgewicht der ganzen Kette. Konsequente Arbeitsteilung und Spezialisierung erhöhen die Produktivität. Daraus entsteht Vorsprung, im Kampf um die Kunden und gegen die Kosten. Franchising setzt dort an, wo der Gewinn entsteht: Einerseits beim Umsatz und andererseits beim Aufwand.
Hubertus Boehm
5. Der Systemkopf – Welche Aufgabe die Zentrale hat
Zusammenfassung
Kopf eines Franchisesystems ist die Systemzentrale. Sie ist eine Fabrik für Erfolgsfaktoren: Die Zentrale entwickelt und testet das Geschäftsmodell, rekrutiert die Franchisenehmer, schult sie und ihre Mitarbeiter, errichtet die Vertriebsstellen, betreut die Partner betriebswirtschaftlich als Coach, beobachtet ihre Aktivitäten zeitnah qualitativ und quantitativ und ist Feuerwehr im Notfall. Die Mission der Zentrale ist es, die Partner erfolgreich und glücklich zu machen. Wenn das gelingt, erfüllt sich das eigentliche Ziel des Franchisegebers von selbst.
Hubertus Boehm
6. Die Erlösquellen – Wovon der Franchisegeber „lebt“
Zusammenfassung
Soweit Franchisegeber Produkte oder Handelssortimente verkaufen, ist das Netzwerk Mittel zum Zweck. Ihre Vorteile liegen primär in der Umsatzsteigerung im Stammgeschäft. Die Zentrale finanziert sich nach der Durststrecke selbst. Bei Dienstleistungskonzepten lebt dagegen der Franchisegeber weitgehend von Franchisegebühren. Sie hängen einerseits ab von seinen Vorleistungen, andererseits von den Erfolgen der Partner in der Umsetzung des Geschäftsmodells und der ständigen Betreuung durch die Systemzentrale.
Hubertus Boehm
7. Das Franchisedesign – In welchen Formen Franchising auftritt
Zusammenfassung
Franchising ist in weitem Rahmen gestaltbar. Ausschlaggebend sind die strategischen Ziele. Es gibt reine Franchisesysteme, gemischte Filialen-Franchisesysteme, hartes und weiches Franchising (auch „Soft-Franchising“ genannt) sowie Hybridsysteme, eine Kombination aus Franchising und Joint Venture. In der Regel sind Franchisesysteme einstufig, aber es gibt auch zweistufige Strukturen, in denen ein Master-Franchisenehmer eigenständig ein Netz in einer Region errichtet und betreut. Daher ist jedes Franchisesystem ein Unikat.
Hubertus Boehm
8. Die Franchisewirtschaft – Was typisch ist in der Franchisepraxis
Zusammenfassung
In der Franchisepraxis geht es um Expansion durch Partnerschaft mit selbstständigen Unternehmern an der Schnittstelle zum Kunden. Hersteller errichten „eigene“ Vertriebskanäle, Großhändler stärken und binden ihre Kunden durch Servicepakete, Filialisten verdichten ihre Netze, Dienstleister entwickeln marktweite Netzwerke und Verbundgruppen profilieren ihre Mitglieder.
Hubertus Boehm
Backmatter
Metadaten
Titel
Quick Guide Franchising
verfasst von
Hubertus Boehm
Copyright-Jahr
2022
Electronic ISBN
978-3-658-39131-7
Print ISBN
978-3-658-39130-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-39131-7