2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Radverkehrsförderung
Erschienen in: Planungshandbuch Radverkehr
Verlag: Springer Vienna
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by (Link öffnet in neuem Fenster)
Bauliche Infrastrukturmaßnahmen sind eine Voraussetzung für funktionierenden Radverkehr. Radverkehrsförderung muss darüber weit hinausgehen und ganzheitlich betrieben werden. Neben den baulichen Maßnahmen (Anlagen für den Radverkehr, Öffnung der Einbahnen, bewachte Parkhäuser, Bike & Ride, Abstellanlagen etc.) müssen verschiedene organisatorische und verkehrspolitische Maßnahmen („Soft Policies“) umgesetzt und muss Öffentlichkeitsarbeit betrieben werden. Erst wenn der Radverkehr im Bewusstsein aller Akteure (Politiker, Interessenvertretungen, Handel, Gesundheitswesen etc.) verankert ist, wenn ein „fahrradfreundliches Klima“ herrscht, ist mit einer nennenswerten Bedeutung des Fahrrads (Wegeanteil) zu rechnen. Noch immer unerreicht in der ganzheitlichen Förderung des Radverkehrs ist der niederländische Masterplan Fiets, in dem alle Belange des RV mit realistischen Zielen behandelt, Maßnahmen zur Zielerreichung formuliert und die verbindlichen Ergebnisse auch eingefordert werden (Masterplan Fiets 1999).