Aufgrund des kontinuierlich zunehmenden Verkehrs in den Städten und Agglomerationen ist heute die Diskussion „weshalb Verkehr generiert wird“ in aller Munde. Verschiedene Forschungsarbeiten fokussieren sich deshalb seit geraumer Zeit auf die Frage nach den Treibern des Verkehrs. Dieses Kapitel veranschaulicht die Interaktionen zwischen Verkehrs- und Siedlungsentwicklung anhand von konkreten Beispielen in Agglomerationsräumen (Zürich, St. Gallen) sowie in einem eher ländlich geprägten Gebiet (Toggenburg). Dabei werden die räumlichen Auswirkungen der Straßeninfrastrukturprojekte auf die Wohnbevölkerungs- und Beschäftigtenstruktur in den betroffenen Regionen modelliert. Als Basis für die Simulationen dient ein agentenbasiertes Simulationsmodell für die Schweiz. Aufgrund der Resultate werden einerseits die räumlich differenzierten Effekte der Verkehrsinfrastrukturprojekte in den verschiedenen Raumtypen diskutiert, andererseits wird anhand der bereits eröffneten Westumfahrung Zürich gezeigt, dass die Modellresultate mit der effektiv beobachteten Entwicklung der betroffenen Gemeinden übereinstimmen.
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