2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Räumliche Vielfalt der Inklusiven Bildung und sonderpädagogische Fördersysteme im Vergleich
verfasst von : Justin J. W. Powell
Erschienen in: Inklusive Bildung und gesellschaftliche Exklusion
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Die hohe und gestiegene Bedeutung inklusiver Bildung für Gesellschaften und Individuen wird global, national, regional und lokal von verschiedensten Akteur* innen hervorgehoben und medial sehr breit rezipiert – und zunehmend auch wissenschaftlich multidisziplinär diskutiert. Inklusive schulische Bildung kann in den Merkmalen des Zugangs und der Anwesenheit, der Beteiligung und der Teilhabe (Qualität der Lernerfahrungen aus Sicht der Lernenden) sowie in Bezug auf die Lernleistung, respektive deren Zertifizierung bewertet werden. Aber inklusive Bildung als Menschenrecht zu verstehen geht weit über die Schulbildung hinaus. Die globale Norm des Menschenrechts auf inklusive Bildung wird zunehmend spezifiziert, dennoch bedarf es der Forschung, der Interpretation und der Implementation, was gerade in föderalistisch gesteuerten Bildungssystemen mit räumlichen Disparitäten einhergeht. Inter- wie intranational werden vergleichende Analysen und Länderberichte immer wichtiger, um den Stand nicht nur der schulischen Inklusion, sondern der individuellen Verwirklichungschancen sowie der gesellschaftlichen Teilhabe von benachteiligten und behinderten Menschen zu messen. Die räumliche Vielfalt der Inklusiven Bildung und sonderpädagogische Förderung verdeutlicht vielfältige Grenzen, aber auch Gelingensbedingungen der Inklusion.