2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Rahmenbedingungen der Kulturpolitik
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Der langjährige Frankfurter Kulturdezernent und Präsident des
Goethe-Instituts
, Hilmar Hoffmann, der wie kaum ein anderer die Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland in den siebziger und achtziger Jahren durch seine theoretischen Ausführungen und durch sein praktisches Handeln geprägt hat, schrieb in seinem kulturpolitischen Beststeller
Kultur für alle
Ende der siebziger Jahre unter der Überschrift
Was tut der Kulturpolitiker?
u. a.:
„Die verschiedenen theoretischen Ansätze zur objektivierenden Bestimmung der Funktion von Künsten und Kultur haben für den Kulturpolitiker alle ihre Legitimation: Sowohl die spezifische Erkenntnisfunktion als auch der Beitrag zur Persönlichkeitsbildung und zur Enkulturation’ (der Integration in die Gesellschaft), als auch der Beitrag zur Persönlichkeitsbildung und zur Vermittlung von lebenspraktischen Grundqualifikationen und Kreativität; die Entwicklung der Emotionalität und die kathartische Wirkung genauso wie der Beitrag zur Diskussion gesellschaftlicher Probleme — als auch, ganz gewiss nicht zuletzt, die Bedeutung als Gegenstand des Genusses, wie sie sowohl aus den genannten Funktionen resultiert als auch um ihrer selbst willen besteht. “