2013 | OriginalPaper | Buchkapitel
Raumordnung und Städtebau, Öffentliches Baurecht
verfasst von : Konrad Zilch, Claus Jürgen Diederichs, Rolf Katzenbach, Klaus J. Beckmann
Erschienen in: Raumordnung und Städtebau, Öffentliches Baurecht / Verkehrssysteme und Verkehrsanlagen
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Mit Beginn der Industrialisierung und dem damit verbundenen großen Zuwachs an Bevölkerung und Beschäftigten waren die Städte, Provinzen und der Staat gezwungen, die finanziell aufwendigen und langlebigen Infrastrukturinvestitionen langfristig vorauszuplanen. Neben Standortüberlegungen für neue Bauflächen waren auch Überlegungen zu Freiflächen erforderlich. Die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes hat bei der Trink- und Brauchwasserversorgung sowie bei der Entscheidung über die Konzeption der Stadtentwässerung als Mischkanalisation oder als Trennkanalisation eine große Rolle gespielt. Mit der Einführung der Eisenbahn wurden großräumige Personen- und Gütertransporte möglich, die sowohl den Warenaustausch als auch die Bevölkerungsmobilität erleichterten. So waren umfangreiche Ordnungsüberlegungen über die künftige Verteilung der öffentlichen und privaten Investitionen, also der Raumnutzung und ihrer regionalen Erschließung, erforderlich.