2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Reaktivierungsmanagement
verfasst von : Max Liebig
Erschienen in: Reaktivierungsmanagement von Not leidenden Unternehmen
Verlag: Gabler
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Reaktivierungsmanagement wurde definiert als die Sanierung eines Not leidenden Unternehmens nach Maßgabe der Insolvenzordnung. Juristische Basis für die Anwendung von Reaktivierungsmanagement ist damit die Insolvenzordnung (InsO). Die Sanierungsoption der Insolvenzordnung ist in § 1 InsO definiert:
„Das Insolvenzverfahren dient dazu, die Gläubiger eines Schuldners gemeinschaftlich zu befriedigen, indem das Vermögen des Schuldners verwertet und der Erlös verteilt oder in einem Insolvenzplan eine abweichende Regelung insbesondere zum Erhalt des Unternehmens getroffen wird.“
Dem liegt zum einen die Annahme zugrunde, dass, wenn die Sanierung eines Not leidenden Unternehmens gelingt, auch die beteiligten Gläubiger ein besseres Ergebnis als bei einer Liquidation des Unternehmens erzielen werden. Zum anderen verfolgt die Insolvenzordnung volkswirtschaftliche Ziele, insbesondere den Erhalt von Arbeitsplätzen.