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2015 | Buch

Real Estate Asset Management

Studienergebnisse zu direkten und indirekten Immobilieninvestitionen in der Schweiz, Deutschland und Österreich

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Über dieses Buch

Institutionelle Investoren (mithin Pensionskassen, Lebensversicherungsunternehmen, Stiftungen und Vorsorge-/Versorgungswerke) verfügen über hohe Investitionen in Immobilienanlagen. Das Management dieser Investitionen und des Bestandes erfolgt auf institutioneller Ebene i.d.R. im Rahmen des Asset Managements bzw. des auf Immobilien spezialisierten Real Estate Asset Managements. Trotz der hohen Investitionen ist der Markt des internen und externen „Asset Managements“ stark fragmentiert und intransparent, d.h. ein Vergleich unterschiedlicher Asset Management-Standards und -Ansätze ist bis heute nicht bzw. nur schwer möglich und führt zu Ineffizienzen auf dem Markt. Gleichwohl ist am Markt eine Professionalisierung der direkten und indirekten Immobilienanlage feststellbar. An dieser Stelle setzt das vorliegende Forschungsvorhaben an mit dem Ziel, den aktuellen Stand zum Real Estate Asset Management in der Schweiz, Deutschland und Österreich im Rahmen einer empirischen Erhebung in Kooperation mit der ASIP Verband der Schweizerischen Pensionskassen aufzuzeigen, untereinander abzugleichen und mit historischen Daten zu vergleichen. Dabei stellt sich insbesondere die Frage, wie die Bereiche Asset Allokation im Immobilienbereich, Asset Management und Organisation strukturiert sind und an welchen Stellen Optimierungspotentiale bestehen. Dabei werden sowohl die Bereiche der direkten Immobilienanlage als auch der indirekten Immobilienanlage anhand der gewonnenen Daten diskutiert. In der wissenschaftlichen Fachliteratur existieren zahlreiche Studien zu dem Bereich „Asset Management“, allerdings sind diese i.d.R. auf ein Land beschränkt, betrachten nicht ausschließlich den Bereich „Immobilie“, orientieren sich am reinen Portfolio-Management bzw. der Portfolio-Optimierung oder spiegeln nicht den aktuellen Stand der Unternehmenspraxis wider. Die empirische Erhebung unter den institutionellen Investoren wurde im Juli und August 2014 durchgeführt und ab September 2014 ausgewertet. Die Forschungsergebnisse sollen im Rahmen einer Buchpublikation veröffentlicht und auf mehreren Konferenzen im I. Quartal 2015 und bei ausgewählten Investoren verteilt werden.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Einführung in die Studie zum Real Estate Asset Management

Frontmatter
Bedeutung der Immobilienanlagen für Schweizer Pensionskassen
Zusammenfassung
Der Immobilienanteil nimmt bei den Pensionskassen einen hohen Stellenwert ein. Auffällig ist, dass Immobilienanlagen äusserst verschie den umgesetzt werden. Im Vordergrund stehen die Bewirtschaft ung eines Immobilienbestands im Direktbesitz der Pensionskassen und/oder eines Portfolios aus indirekten Anlagen. Pensionskassen sind somit entweder Eigentümer von Immobilien oder Eigentümer von Anteilen an Immobilienfonds und börsenkotierten Immobiliengesellschaften.
Hanspeter Konrad
Einführung in die Studie zum Real Estate Asset Management
Zusammenfassung
Aufgrund von sich ändernden (wirtschaftlichen) Rahmenbedingungen und wachsendem Druck auf bestehende Strukturen auf den internationalen Märkten war die Assetklasse Immobilie in den letzten Jahren einem grundlegenden Wandel unterworfen. Verstärkt wurden diese Veränderungen durch einen langen Aufschwung auf den Immobilienmärkten, verbunden mit zahlreichen grossen Immobilientransaktionen.
Michael Trübestein

Institutionelle Investoren in der Schweiz

Frontmatter
Struktur und Funktionsweise von Pensionskassen in der Schweiz
Zusammenfassung
Das schweizerische Vorsorgesystem umfasst drei Bereiche, weshalb es auch oft als „Dreisäulenmodell“ beschrieben wird (vgl. Abbildung 1). Die obligatorische erste Säule ist eine rein staatliche Vorsorge, mit der die Existenzsicherung gewährleistet werden soll. Finanziert werden die dazu nötigen Leistungen durch das sogenannte Umlageverfahren, bei dem die heutige erwerbstätige Bevölkerung für die AHV-Auszahlungen (Altersund Hinterlassenenversicherung) der Rentner aufk ommt.
Karsten Döhnert
Real Estate Asset Management als Dienstleistung für Investoren
Zusammenfassung
In den letzten Jahren erhöhten sich der Performance- und Renditedruck auf den Kapitalmärkten, womit die Optimierung der Immobilienperformance relevanter wurde. Daneben hat auch der Performancedruck im Kerngeschäft deutlich zugenommen, was viele Immobilieninvestoren und Corporates dazu veranlasst hat, das Immobilienmanagement bzw. die Eigentümerfunktion auszulagern, zumal die Anforderungen an das Immobilienmanagement stark gestiegen sind und der Mehrzahl der Immobilieninvestoren das notwendige Markt- und Fach-Knowhow, aber auch die erforderlichen Managementkapazitäten fehlen, um ihre Inves titions ziele zu erreichen.
Lutz Thelen, Alain Tanner
Herausforderungen und Trends bei Immobilienanlagen in der Schweiz und im Ausland
Zusammenfassung
Das Universum der indirekten Immobilienanlagen in der Schweiz beträgt rund 72 Mrd. CHF und lässt sich in die drei Hauptkategorien Anlage stift ungen sowie Immobilienfonds und Immobilienaktien, die beide kotierte und nicht kotierte Segmente umfassen, unterteilen. Die wesentlichsten Charakteristika sowie Unterscheidungsmerkmale dieser Anlagearten sind in der nachfolgenden Grafik aufgeführt (vgl. Abbildung 1).
Urs Fäs, Dominic von Felten
Vorteile und Schwierigkeiten einer internationalen Immobilienstrategie
Zusammenfassung
Die internationale Immobiliendiversifi kation von Schweizer Pen si ons kassen ist in der Vergangenheit im Gegensatz zu Aktien und Ob li gationen fast gänzlich vernachlässigt worden. Dies scheint sich angesichts der aktuellen Entwicklung auf dem Schweizer Immobilienmarkt langsam, aber stetig zu ändern. Im Folgenden sollen daher die Potenziale und Probleme für Schweizer Pensionskassen im Hinblick auf eine internationale Immobiliendiversifikation erläutert werden.
John Davidson
Studienergebnisse zum Real Estate Asset Management in der Schweiz: Investitions- und Managementstrategien Schweizer Investoren bei der direkten Immobilienanlage
Zusammenfassung
Im Rahmen einer internationalen Studie an der Hochschule Luzern mit Unterstützung des Schweizerischen Pensionskassenverbands ASIP zum Real Estate Asset Management bei institutionellen Investoren wurden u. a. Pensionskassen, Lebensversicherungen und Stift ungen in der Schweiz, Liechtenstein, Deutschland und Österreich mittels Fragebögen untersucht. Der Untersuchungsgegenstand umfasste das Management und die Strategie direkter und indirekter Immobilienanlagen bei den genannten Investoren.
Michael Trübestein
Studienergebnisse zum Real Estate Asset Management in der Schweiz: Investitions- und Managementstrategien Schweizer Investoren bei der indirekten Immobilienanlage
Zusammenfassung
Mit Unterstützung des Schweizerischen Pensionskassenverbands ASIP führte die Hochschule Luzern eine internationale Studie zum Real Estate Asset Management bei institutionellen Investoren durch und untersuchte im Zuge dessen u. a. Pensionskassen, Lebensversicherungen und Stiftungen in der Schweiz, Liechtenstein, Deutschland und Österreich mittels Fragebögen. Der Fokus lag dabei auf den Management- und Investitionsstrategien indirekter Immobilienanlagen, um die derzeitigen konzeptionellen Herausforderungen bei der indirekten Immobilienanlage zu eru ieren und Handlungsempfehlungen für die befragten Investoren abzuwägen.
Michael Trübestein
Studienergebnisse zum Real Estate Asset Management bei institutionellen Investoren: Investitions- und Managementstrategien bei Immobilienanlagen nach Kapitalanlagevolumina
Zusammenfassung
Die Hochschule Luzern untersuchte mit Unterstützung des Schwei zeri schen Pensionskassenverbands ASIP im Rahmen einer internationalen Studie zum Real Estate Asset Management die Strategien und das Management von direkten und indirekten Immobilienanlagen bei institutionellen Investoren, insbesondere Pensionskassen, Lebensversicherungen und Stiftungen, in der Schweiz, Liechtenstein, Deutschland und Österreich mittels Fragebögen.
Michael Trübestein

Institutionelle Investoren in Deutschland und Österreich

Frontmatter
Immobilieninvestitionen institutioneller Investoren
Zusammenfassung
Wie die Gruppe der institutionellen Investoren zu anderen Investoren abzugrenzen ist und welche Investoren folglich zu ihr gezählt werden, geht aus der Literatur nicht eindeutig hervor.
Jenny Arens
Anlageverhalten institutioneller Investoren
Zusammenfassung
Anhaltend niedrige Zinsen und eine immer noch vorhandene Risikoaversion haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass sich die Bedeutung von Immobilien in den Portfolios vieler institutioneller Investoren verändert hat. Generell spielen Immobilieninvestments für institutionelle Investoren im Rahmen der Portfolioallokation vor allem eine stabilisierende Rolle.
Marcus Cieleback
Studienergebnisse zum Real Estate Asset Management in Deutschland und Österreich: Investitions- und Managementstrategien bei der direkten und indirekten Immobilienanlage
Zusammenfassung
Das Interesse an direkten und indirekten Immobilieninvestitionen im Inland und Ausland ist bei institutionellen Investoren seit Jahren ungebrochen. Damit einhergehend nehmen die Strukturierung und das Management der Immobilieninvestitionen einen immer wichtigeren Stellenwert ein bzw. die damit verbundene Auswahl, Führung und Steue rung eines internen und/oder externen Assetmanagers.
Michael Trübestein

Zusammenfassung und Ausblick

Frontmatter
Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Den Ausgangspunkt des vorliegenden Fach- und Studienbuchs bildeten die zahlreichen direkt und indirekt gehaltenen Immobilienbestände institutioneller Investoren und das damit verbundene fortlaufende Mana ge ment dieser Immobilienanlagen durch ein professionelles und spezialisiertes (Real Estate) Asset Management, bzw.
Michael Trübestein
Backmatter
Metadaten
Titel
Real Estate Asset Management
herausgegeben von
Michael Trübestein
Copyright-Jahr
2015
Electronic ISBN
978-3-658-08784-5
Print ISBN
978-3-658-08783-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-08784-5