2000 | OriginalPaper | Buchkapitel
Rechnungslegung: Internationale Konzernabschlüsse
verfasst von : Univ.-Professor Dr. Karlheinz Küting
Erschienen in: Fallstudien zum Internationalen Management
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die internationale Konzernrechnungslegung gewinnt in den letzten Jahren ständig an Bedeutung. Durch die zunehmende Globalisierung von Unternehmen ist es notwendig, auch die Unternehmensfinanzierung globaler auszurichten, um den einhergehenden Finanzierungsbedarf decken zu können. Für ein Börsenlisting sind in der Regel für den jeweiligen Börsenplatz Rechnungslegungs- und Berichtspflichten notwendig. So verlangt die größte und umsatzstärkste Börse der Welt, die New York Stock Exchange (NYSE), daß, wenn ein Unternehmen gelistet werden möchte, sich dieses den sehr detaillierten und umfangreichen SEC-Registrierungs- und Berichtspflichten unterwerfen und einen Konzernabschluß nach US-Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) aufstellen und prüfen lassen muß. Ein Konzernabschluß ist immer dann einzureichen, wenn ein sog. Control-Verhältnis besteht. Das Control-Verhältnis wird durch das Bestehen einer Rechtsposition begründet, die zu einer Beherrschungsmöglichkeit der Beteiligungsgesellschaft durch das Mutterunternehmen führt. Diese ist in der Regel gegeben, wenn der Muttergesellschaft die Mehrheit der Stimmrechte an der Beteiligungsgesellschaft zusteht.