Wo verdienen Controller & Co. am meisten? Und wer gehört zu den Topverdienern im Finanzbereich?
Der Stepstone Gehaltsreport 2015 zeigt: Finanzprofis verdienen im Schnitt 54.798 Euro. Der variable Gehaltsanteil liegt bei 8 Prozent.
Doch wie hoch das Gehalt tatsächlich ausfällt, hängt natürlich auch von der Unternehmensgröße, der Berufserfahrung und der eigentlichen Tätigkeit ab. Tragen Fachkräfte Personalverantwortung, wirkt sich dies ebenfalls positiv auf ihr Gehalt aus.
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Die Nase vorne haben - wie bereits vorangegangene Studien zeigen - vor allem Finanzprofis im Bereich Analyse, Anlagen- und Vermögensberatung und Controlling. Doch wie hoch das Gehalt ausfällt, hängt auch stark vom Standort und der Branchenzugehörigkeit der Firma ab.
Frankfurt bietet am meisten
Und wo verdienen Finanzprofis am meisten? Hervorzuheben ist hier Hessens Top-Standort Frankfurt mit einem Durchschnittsgehalt von 61.462 Euro. Dicht gefolgt von Bayern (59.184 Euro), Baden-Württemberg (55.723 Euro), Nordrhein-Westfalen (55.625 Euro) und Mecklenburg-Vorpmmern (54.670 Euro). Wie viel der regionale Unterschied ausmacht, zeigt sich, wenn man die Bundesländer in Ostdeutschland betrachten. So liegt das Durchschnittsgehalt in Sachsen-Anhalt bei 33.085 Euro.
Die Studie ermittelt auch, welche Branchen für Finanzfachkräfte besonders attraktiv sind. Die Top-Ten sind hier laut Stepstone:
Top-Branchen für Finanzfachkräfte |
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Frauen verdienen rund 19 Prozent weniger
Übrigens: Nicht nur Standort und Branchenzugehörigkeit, sondern auch das Geschlecht entscheidet immer noch über die Gehaltshöhe. Während männliche Finanzprofis im Schnitt 59.732 Euro verdienen, liegt das Gehalt ihrer weiblichen Kolleginnen bei nur 48.678 Euro. Frauen sind jedoch nicht weniger ehrgeizig. Springer-Autorin Anja Bultemeier befasst sich mit der Karrierorientierung von Frauen und stellt fest: Frauen wollen Karriere.