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25.06.2013 | Rechnungswesen | Schwerpunkt | Online-Artikel

Integrated Reporting: Wandel der Berichterstattung

verfasst von: Sylvia Meier

1:30 Min. Lesedauer

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Mit der integrierten Berichterstattung sollen Investoren einen besseren Einblick in die Chancen und Risiken eines Unternehmens erhalten.

International gewinnt die Entwicklung der Unternehmensberichterstattung immer mehr an Bedeutung. In einem Pilotprogramm versuchen  knapp 100 Unternehmen das entwickelte Rahmenwerk des International Integrated Reporting Council (IIRC) anzuwenden. Im Rahmen einer Konferenz am 18. Und 19. Juni 2013 in Frankfurt stellte das IIRC eine Analyse über die ersten Erfahrungswerte der Anwender vor. Grundlage dieser Analyse waren die bis zum 30. April 2013 verfügbaren Berichte von Pilot-Unternehmen. Gastgeber der Konferenz was das Beratungsunternehmen PwC.

Erste Ansätze erkennbar

Bei der Untersuchung zeigt sich: Es gibt schon gute Ansätze bei der integrierten Berichterstattung. Bei 84 Prozent der Pilotunternehmen entwickelte sich bereits ein oder sogar mehrere nichtfinanzielle Kapitalstöcke, zu denen das IIRC-Rahmenwerk Angaben vorsieht.

Allerdings zeigt sich auch, dass es noch viel zu tun gibt: Umfassende Angaben zu den für ihr Geschäftsmodell wesentlichen Kapitalstöcken haben erst 15 Prozent der Pilot-Unternehmen in ihrem Abschluss 2012 gemacht. Angemessene Erläuterungen zur Wertschaffung im Unternehmen konnten erst ein Drittel der Unternehmen vorweisen.

Kooperation der verschiedenen Abteilungen

Trotz allem loben Pilotunternehmen, dass das Integrated Reporting einen besseren Einblick in  die Chancen- und Risikosituation des Unternehmens geben würde. Eine wichtige Rolle spielt dabei  die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen wie Strategie, Controlling, IT, Investor Relations, Accounting, Unternehmenskommunikation und Nachhaltigkeit.

Wandel der Berichterstattung

Warum ist es für Unternehmen so wichtig, die Berichterstattung anzupassen? Die Springer-Autoren Andreas Schneider und René Schmidpeter erläutern in ihrem Buch "Corporate Social Responsibility", dass das Informationsbedürfnis und der Adressatenkreis des Jahresabschlusses sich gewandelt haben. Waren früher hauptsächlich Gläubiger und Anleger an den Berichten interessiert, sind es heute weitere Stakeholder: Kunden, Mitarbeiter,Behörden u.v.m. Entsprechend entstehen auch neue Anforderungen an die Unternehmensberichte. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Ausführungen der Autoren zur weiteren Entwicklung der Berichterstattung und vor allem der Frage: CSR - Freiwillig oder verpflichtend?

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Quelle:
Corporate Social Responsibility