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22.10.2014 | Rechnungswesen | Schwerpunkt | Online-Artikel

Outsourcing von Finanzprozessen

verfasst von: Sylvia Meier

1:30 Min. Lesedauer

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Viele Finanzabteilungen werden von externen Dienstleistern unterstützt. Und dies mit Erfolg.

Für eine aktuelle Studie von Pierre Audoin Consultants (PAC) „Auslagerung von Prozessen der Finanzabteilung: Chance oder Risiko für den CFO?“ wurden über 200 Finanzvorstände in der DACH Region befragt. Dabei zeigt sich, dass jedes fünfte Unternehmen bereits Teile seines Finanz- und Rechnungswesens an externe Dienstleister auslagert. Und dies sogar sehr erfolgreich: 94 Prozent der auslagernden Unternehmen sind mit ihren Dienstleistern zufrieden. Etwa ein Viertel der Befragten hat „sehr gute“ Erfahrungen gemacht. Und 78 Prozent der Unternehmen arbeiten bereits seit mehr als drei Jahren mit ihrem Dienstleister zusammen.

Beratung bei Projekten erforderlich

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Gerade bei bestimmten Projekten, wie der Prozessoptimierung/-konsolidierung, beim Aufbau von Shared Service Centern (SSC) oder GBS-Strukturen greifen 70 Prozent der Befragten auf den Einsatz externer Berater zurück. Und es ist damit zu rechnen, das externe Dienstleister noch mehr zum Einsatz kommen werden. Denn laut den Studienergebnissen verfügen erst 15 Prozent der befragten Unternehmen in ihrer Finanzabteilung über eine SSC- oder GBS-Struktur.

Externe Dienstleister beim Aufbau von SSC gefragt

Doch gerade die Zentralisierung und Industrialisierung von Geschäftsprozessen als SSC nimmt zu. So beschreibt Springer-Autor Christian Wrage in seinem Buchkapitel „Konzeption und Einführung von Shared Service Center Finance“ (Seite 123): „Die Ausgangssituation hier ist häufig gekennzeichnet von hohen Funktionskosten aufgrund dezentraler Strukturen, heterogener Prozess- und Systemlandschaften, einer Vielzahl von unterschiedlich angewandten Richtlinien, bei gleichzeitig hoher Anzahl von repetitiven, transaktionalen Tätigkeiten. Shared Services setzen genau hier an. Unter einheitlicher organisatorischer Leitung werden ehemals dezentral organisierte Leistungen zentralisiert. Dadurch sollen die Kosten durch Bündelungseffekte, Prozessoptimierungen und Lohnkostenvorteile eingespart, die Leistungsqualität durch die Konzentration von Wissen und Fokussierung von Ressourcen gesteigert und die Compliance durch die Verankerung von unternehmensweit geltenden Richtlinien in den Prozessen sichergestellt werden.“

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