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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Rechtsnachfolge, gesellschaftsrechtliche Anforderungen des Einstiegs und des Ausstiegs aus der Gemeinnützigkeit und der Beendigung

verfasst von : Christina Weidmann, Ralf Kohlhepp

Erschienen in: Die gemeinnützige GmbH

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die Übertragung von Geschäftsanteilen erfolgt schuldrechtlich durch Kauf, Schenkung oder Treuhandvertrag; dinglich im Wege der Abtretung. Beides, schuldrechtliches und dingliches Geschäft, bedürfen der notariellen Beurkundung, § 15 Abs. 3 und 4 GmbHG. Die Beurkundungspflicht bildet die erste (gesetzliche) Einschränkung des Grundsatzes der freien Verfügung über Geschäftsanteile. Geschäftsanteile können aber auch von Todes wegen übergehen. Insoweit bedürfen die Verträge zur Gründung einer gGmbH einer Regelung zur Nachfolge in die Geschäftsanteile, zumal das Erbrecht hier dem Gesellschaftsrecht folgt. Satzungsänderungen können zum Fortfall der Gemeinnützigkeit führen, sie können aber auch eine nicht gemeinnützige GmbH in eine gemeinnützige GmbH „umwandeln“. Schließlich sind auch die Folgen des Endes der gemeinnützigen GmbH zu bedenken.

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Fußnoten
1
Jasper in MünchHdb. GesR Bd. 3, 3. Aufl. § 24 Rn. 1.
 
2
BFH Beschluss v. 12.10.2010, I B 59/09, DB 2011, 92; vgl. dazu Weidmann/Kohlhepp DB 2011, 497.
 
3
Ob dies zulässig ist, ist nicht ganz zweifelsfrei. Vgl. dazu unten Abschn. 5.5.3.
 
4
Wicke, § 46 GmbHG, Rn. 9 ff.
 
5
Wicke, § 46, Rn. 13.
 
6
Wicke 2011, § 15 Rz. 7; Roth/Altmeppen Rn. 28.
 
7
Zu den nicht abschließend geklärten Grundlagen der Bewertung sogleich.
 
8
Zu dessen Funktion und Verbindlichkeit der Veröffentlichungen siehe unten Abschn. 4.​1.​3
 
9
Siehe IDW S1 Rz. 152.
 
10
BFH vom 12.10.2010 I R 59/09.
 
11
Oberste Finanzbehörden der Länder, gleichlautende Erlasse vom 09.10.2013, DStR 2013, 2514.
 
12
Hof in Seifart/v. Campenhausen 2009, § 10 Rn. 280 ff.
 
13
Vgl. Schiessl in MünchHdb. GesR, Bd. 3, § 31 Rn. 33 ff.
 
14
Wicke 2011, § 53 Rn. 2.
 
15
Vgl. Raupach, in Festschrift für Widmann, S. 475.
 
16
Vgl. Jost in D/J/P/W KStG n. F. Anh. 4 zu § 5 Abs. 1 Nr. 9 Rz. 22.
 
17
Vgl. hierzu und zu den Wertansätzen (bezogen auf Verschmelzung von Vereinen), Neymayer/Schulz, DStR 1996, 872, 877.
 
18
BFH v. 04.12.1996 – II B 116/97, DB 1997, 79; FinMin Bad.Württ. Erlass v. 18.09.1997, S 4520/2, DB 1997, 2002.
 
19
Raupach/Böckstiegel, FS Widmann, S. 479.
 
20
Vgl. Raupach/Böckstiegel in FS Widmann, S. 479 m. w. N.
 
21
Rawert/Hüttemann in Lutter UmwGw § 166.
 
22
Z. B. Wertpapierbesitz, vermieteter Grundbesitz.
 
23
K. Schmidt, GesR, § 38 IV 2 b).
 
24
Vor MoMiG geregelt für die GmbH in § 64 Abs. 1, für die Aktiengesellschaft in § 92 Abs. 2 AktG, für die Genossenschaften in § 99 Abs. 1 GenG, für die Personengesellschaften in § 130a HGB a. F.
 
25
MüKo-InsO/Drukarczyk, 2. Auflage 2008, § 19 Rn. 52 f.
 
26
Vgl. BGH v. 18.12.2000, II ZR 191/99, NJW 2001, 1136; MüKo-InsO/Drukarczyk, 2. Auflage 2008, § 19 Rn. 52 f.
 
27
Goette, DStR 2007, 452.
 
28
Begründung zum RegE, BT-Drucks. 16/6140, S. 135.
 
29
So auch in der Begründung zum RegE, BT-Drucks. 16/6140, S. 135.
 
30
Gegen eine Antragspflicht z. B. Wälzholz, DStR 2007, 1914, 1915; befürwortend: Passarge in Lurati/Passarge/Torwegge/Werthmann-Feldhues, Das neue GmbH-Recht, S. 199.
 
31
§ 52 Abs. 2 GmbHG i. V. m. § 171 AktG.
 
32
Vgl. BGH v. 20.09.2010 – II ZR 78/09, GmbH-StB 2010, 320.
 
33
Vgl. zuletzt BGH v. 08.01.2001, II ZR 88/99, DStR 2001, 175; vgl. hierzu auch Bayer/Lieder, WM 2006, 1 ff.
 
Metadaten
Titel
Rechtsnachfolge, gesellschaftsrechtliche Anforderungen des Einstiegs und des Ausstiegs aus der Gemeinnützigkeit und der Beendigung
verfasst von
Christina Weidmann
Ralf Kohlhepp
Copyright-Jahr
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-20775-5_3