Bisher wird Nylon aus Mineralöl hergestellt. Leipziger Forschern gelang es nun aus ungenutzten Biomasse-Resten mithilfe von Elektrochemie diesen Kunststoff im Labormaßstab herzustellen. Bis zur Praxisreife ist es noch ein weiter Weg.
Der Finanzmarkt soll nach dem Willen der EU Kapital in grüne Investitionen lenken - das gilt auch für kommunale Kredite. Doch die Vorgaben der EU-Taxonomie kollidieren zum Teil mit den Vorschriften für die öffentliche Hand.
Regionale und regenerative Energieangebote können auch im kleinen Maßstab börsenähnlich mit Hilfe von KI gehandelt zum Endkunden werden. Wie das geht, erzählt Mario Weißensteiner, CEO des Berliner Öko-Energie-Anbieters stromee.
Untätigkeit, Aktionismus und andere Vorwürfe: Geht es um den Klimawandel kollidieren regelmäßig die Ansichten von Jung und Alt. Auch in Unternehmen. Dabei braucht der Wandel Menschen, die an einem Strang ziehen können.
Zu den Folgen des Klimawandels gehören auch Hitzeperioden. Extreme Werte über 30 Grad erhöhen die Zahl der Arbeitsunfälle und richten erheblichen wirtschaftlichen Schaden an, zeigt eine wissenschaftliche Studie.
Zahlreiche neue Projekte für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien werden derzeit angekündigt. Wie die Marktentwicklung des LIB-Recyclings aussieht, haben wir in unserem Themenschwerpunkt zusammengestellt.
Die 12 Punkte des von BDE, Plastics Europe Deutschland und VCI vorgelegten Leitbilds betreffen unter anderem das Produktdesign, das chemische Recycling und Biokunststoffe. Mechanisches Recycling sollte dabei stets Priorität haben.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit gibt es nicht zum Nulltarif. Ein Teil des Kapitals für die grüne Transformation soll die Finanzbranche generieren - etwa durch nachhaltige Geldanlagen. Doch diese überzeugen längst nicht jeden Anleger.
Über Jahrzehnte könnte Deutschland einen Teil seines Lithiumbedarfs über Geothermie aus Thermalwässern decken. Zu diesem Ergebnis kommt das Karlsruher Institut für Technologie in einer aktuellen Datenanalyse.
Ein wichtiger Kostenfaktor bei Elektrolyseuren sind die Stromverteiler aus Titan. Forscher des PTS aus Heidenau haben nun ein metallbeschichtetes Papier entwickelt, das dieses teure und schwer herzustellende Metall ersetzen kann.
Die Artenvielfalt auf landwirtschaftlich genutzten Flächen nimmt ab. Ein Projekt soll klären, wie Baumstreifen und Blühwiesen dem entgegenwirken können – auch für eine bessere Wasserspeicherung und weniger Bodenerosion.
Forschenden der Montanuniversität Loeben sind optimistisch, dass die EU ihre Abhängigkeit von Lithium- und Kobaltimporten beenden kann. Dafür bräuchte es mehr Bergbau in der EU, Recycling und Substitution.
Wettervorhersagen sind für die Energiewirtschaft unverzichtbar. Ihre Bedeutung wächst auch bei der Vorhersage von Katastrophen, die Stromnetze stören können. Selbstlernende Systeme sollen die Vorhersagen verbessern.
Die energetische Gebäudesanierung lahmt bundesweit. Zwar steckten Eigentümer 2022 laut DIW Berlin rund 67 Milliarden Euro in entsprechende Sanierungen. Aber verglichen mit dem Jahr 2011 ist das Investitionsvolumen preisbedingt rückläufig.
Wasserstoff und andere alternative Energieträger benötigen eine eigene Infrastruktur für die Verkehrswende. Optionen gibt es viele. Zwei Studien suchen nach der besten, auch für Methan und Ammoniak.
Schmetterlinge sehen nicht nur schön aus, sie sind auch ein hervorragender Indikator für Umweltprobleme. Forschungsprojekte, die auch auf Freiwillige setzen, wollen dies nutzen.
Die Volksrepublik China ist inzwischen führend beim Ausbau erneuerbarer Energien. Neue Weichenstellungen in Politik und Wirtschaft machen laut der IEA aber auch die USA und Indien zu neuen Impulsgebern.