2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Regenwassernutzung im Prozesswasserkreislauf
verfasst von : Rolf Stiefel
Erschienen in: Abwasserrecycling: Technologien und Prozesswassermanagement
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Bei der Produktion stellt sich vielfach ein Wasserverlust durch verschiedene Ursachen (z. B. Verdampfung, Wasseraustrag über das Produkt) ein, um diesen Wasserverlust auszugleichen, muss Frischwasser dem Prozesswasser zugeführt werden. In der Regel ist dies Stadtwasser oder Wasser aus anderen Quellen (z. B. eigene Brunnen). Abhängig von den Anforderungen an die Qualität des Prozesswassers (z. B. VE-Wasser) wird auch Stadtwasser (Trinkwasser) einer betriebsinternen Aufbereitung (Enthärtung/Entsalzung) unterworfen. Der Bezug dieses Wassers ist mit Kosten verbunden. Das Regenwasser als kostenlose Quelle wurde über Jahrzehnte vernachlässigt. Diese Sichtweise hat sich in den letzten zehn Jahren verändert. Regenwasser ist eine Rohstoffquelle, die man nutzen kann. Denn der Einsatz von Regenwasser bietet der gewerblichen Wirtschaft eine reiche Palette von Nutzungsmöglichkeiten. Regenwassernutzung ist eine der Säulen der betrieblichen Wasserwirtschaft, die in Kombination mit anderen Maßnahmen einem Betrieb eine sichere und eigenständige Wasserversorgung (Prozesswasserautarkie) gewährleisten kann.