2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Regina Becker-Schmidt, Gudrun-Axeli Knapp, Beate Schmidt: Eines ist zuwenig — beides ist zuviel
Erfahrungen von Arbeiterfrauen zwischen Familie und Fabrik. Bonn: Verlag Neue Gesellschaft 1984
verfasst von : Regina Siemers, Wera Pretzsch
Erschienen in: Schlüsselwerke der Geschlechterforschung
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Als
Eines ist zuwenig - beides ist zuviel. Erfahrungen von Arbeiterfrauen zwi- schen Familie und Fabrik
1984 publiziert wird, bricht es mit den vorherrschenden und in der Regel negativ konnotierten Klischees über die Lebenssituation von Fa- brikarbeiterinnen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde zumeist angenommen, die Er- werbstätigkeit niedrig qualifizierter Arbeiterinnen sei in erster Linie finanziell motiviert, da - anders als z.B. bei Frauen mit Hochschulausbildung — die persönli- che Befriedigung im Beruf keinen hinreichenden Grund darstellen könne. Zudem halte die Lohnarbeit insbesondere Mütter von ihrer eigentlichen Bestimmung, der Sorge um Haushalt und Kinder, ab.