4. Regulierung der Kapitalqualität aus Bankensicht

Das Kapitel beleuchtet die Diskussion um Eigenkapitalanforderungen aus der Perspektive von Banken. Ziel ist es zu untersuchen, wie sich Banken verhalten, wenn sowohl quantitative als auch qualitative Anforderungen an das Eigenkapital gestellt werden. Es wird untersucht, wie sich die Finanzstabilität bei einer Erhöhung der Eigenkapitalqualität verändert und ob Banken ihre Kreditvergabe anpassen. Das Modell zeigt, dass qualitative Regulierung nicht direkt die Finanzstabilität erhöht, sondern indirekte Effekte wie Risk-Shifting und Margeneffekte berücksichtigt. Besonders interessant ist die Analyse der Auswirkungen von Contingent Capital, das als qualitativ schlechteres Eigenkapital gilt. Das Kapitel schließt mit einer numerischen Analyse, die die Unterschiede zwischen quantitativen und qualitativen Eigenkapitalanforderungen aufzeigt und deren Auswirkungen auf die Finanzstabilität untersucht.