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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

11. Regulierung der Privatisierung

verfasst von : Detlef Sack

Erschienen in: Vom Staat zum Markt

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Das Kapitel befasst sich mit den privatisierungsrelevanten Regulierungen. Diese haben einerseits komplementären Charakter, etwa wenn mit der Entstaatlichung das Wettbewerbsrecht novelliert wird, um die Entstehung privater Monopole zu verhindern. Sie sollen andererseits kompensatorisch wirken, wenn sie auf etwaige Negativeffekte der Privatisierung eingehen, etwa im Bereich der Tarif- und Lohnstrukturen oder bei der Gleichstellung. Beispielsweise werden Regelungen zur Personalüberleitung bei Eigentümerwechseln oder soziale Kriterien im Vergaberecht skizziert. Ebenso wie Privatisierung wird auch die Regulierung als eine Politik verstanden, die mit den Konzepten der komparativen Policy-Analyse gut zu untersuchen ist.

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Fußnoten
1
Miriam Hartlapp danke ich für die klärende Diskussion zur Unterscheidung zwischen Kompensation und Komplementarität.
 
2
Weitere Regulierungen beziehen sich auf den konkreten Eigentümerwechsel. So sind beispielsweise Börsengänge aktienrechtlich geregelt, die Gründung einer GmbH und die Veräußerung von GmbH-Anteilen sind ebenfalls rechtlichen Anforderungen unterworfen.
 
3
Als ‚Break Even‘ wird die Gewinnschwelle bezeichnet, an der Erlös und Kosten gleich hoch sind.
 
4
Es handelt sich hier (bei der Aushandlung dieser Vereinbarungen) um eine Situation, in der Kosten und Nutzen hoch konzentriert sind und „interest groups politics“ dominieren (Wilson 1980, S. 368; Abschn. 11.4). Welche Vereinbarungen im Anschluss an den § 613a BGB konkret beschlossen werden, hängt von der jeweiligen gewerkschaftlichen Mobilisierungsfähigkeit, ihrem Einfluss auf die jeweilige Regierung, die Abhängigkeit der Regierung vom jeweiligen Investor und schließlich der Bereitschaft und Kapazität des Investors ab, die Kosten der Vereinbarung auch zu tragen bzw. tragen zu können.
 
5
Dieses regelt die öffentliche Auftragsvergabe und ist auf der Bundesebene im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (§§ 97 ff. GWB) festgelegt.
 
7
Die politikwissenschaftliche Privatisierungsforschung weist hier also disziplinär eine gewisse Schnittmenge mit der komparativen Regulierungsforschung auf (Levi-Faur 2011; Baldwin et al. 2012).
 
Metadaten
Titel
Regulierung der Privatisierung
verfasst von
Detlef Sack
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-26873-2_11