2003 | OriginalPaper | Buchkapitel
Relevanz der Umweltpolitik für die Wirtschaft im internationalen Vergleich
verfasst von : Liane Möller, Jerzy Śleszyński, Jiřina Jilková
Erschienen in: Internationales Umweltmanagement
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Die Umweltpolitik entscheidet über die Prioritäten von Umweltnutzung und Umweltschutz und damit sowohl über die Prinzipien von Verursachung, Vorsorge und Kooperation als auch über die Zuweisung von Kosten und Verantwortung. Dazu nutzt sie neben ihren sog. sonstigen Instrumenten (wie v. a. das Ordnungsrecht) betriebswirtschaftliche und marktwirtschaftliche bzw. allokative Instrumente. Letztere haben den Vorteil einer Beeinflussung der relativen Preise der Volkswirtschaft. Umweltökonomischer Grundsatz ihrer Anwendung ist die Internalisierung externer Kosten bei Nutzung des Opportunitätskostenprinzips bzw. der Preis-Grenzkosten-Regel. D. h. zum einen, dass die Verursacher von Umweltschäden mit ihren Vermeidungs- bzw. Alternativkosten konfrontiert werden, wozu z. B. Ökosteuern und Umweltabgaben, Zertifikate und Umwelthaftungsregeln dienen. Zum anderen können so die kostengünstigsten Vermeidungsvarianten erkannt, gewählt sowie innovative Entwicklungen umweltorientiert beeinflusst werden.