2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Replikationsportfolien
verfasst von : Martin Spillmann, Karsten Döhnert, Roger Rissi
Erschienen in: Asset Liability Management (ALM) in Banken
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Jahrelang hatten die Banken den Zins, den sie ihren Bankkunden für Einlagen zahlten, in unregelmässigen Abständen von etwa 3 bis 6 Monaten neuen Bedingungen angepasst. In den letzten Jahren wurden diese Anpassungen angesichts tiefer Marktzinsen immer seltener. Schliesslich stellte das Negativzinsregime der Zentralbanken die Festlegung der Preise für Passivgelder vor gänzlich neue Herausforderungen. Das Grundproblem blieb stets: Variabel verzinste Bilanzpositionen mit unbestimmter Zinsbindung, deren künftige Veränderung schwer vorauszusagen ist, müssen in eine ALM Risikoposition integriert werden. Es müssen also Verfallsprofile definiert werden. Dies erfordert den Einsatz von Modellen. Die Replikation ist dafür das meist verbreitete Modell. Dieses Kapitel erläutert die Replikation in Theorie und Praxis und zeigt anhand von Beispielen, welche Schwierigkeiten die Beteiligten bei der Anwendung überwinden müssen.