4. Resilienz und Empathie als Auswahlkriterien zukünftiger Führungskräfte in der Polizei

Der Beitrag untersucht die Bedeutung von Empathie und Resilienz als zentrale Kompetenzen für zukünftige Führungskräfte in der Polizei. Es wird aufgezeigt, dass diese Eigenschaften nicht nur für den Umgang mit belastenden Situationen, sondern auch für die erfolgreiche Führung von Teams und die Bewältigung von Stressfaktoren von entscheidender Bedeutung sind. Die Studie analysiert verschiedene Auswahlverfahren und dienstliche Beurteilungen, um zu klären, wie diese Kompetenzen besser berücksichtigt werden können. Dabei wird deutlich, dass Empathie und Resilienz in der aktuellen Praxis oft nur implizit erfasst werden. Die empirische Untersuchung zeigt, dass es einen moderaten positiven Zusammenhang zwischen Empathie und Resilienz bei Polizeibeamten gibt. Dies deutet darauf hin, dass beide Kompetenzen gemeinsam gefördert werden sollten. Die Ergebnisse legen nahe, dass eine Überarbeitung der bestehenden Auswahlverfahren und Beurteilungen notwendig sein könnte, um die Relevanz dieser Eigenschaften besser zu berücksichtigen. Der Beitrag schließt mit der Empfehlung, weitere Forschung in diesem Bereich zu betreiben, um die Zusammenhänge zwischen Empathie und Resilienz genauer zu verstehen und die praktischen Implikationen für die Polizei zu optimieren.