2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Reststoffe der Altpapier-verwertung
verfasst von : Jürgen Blechschmidt
Erschienen in: Altpapier
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
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Die Reststoffe der Altpapierverwertung, Art und Menge, sind abhängig von den zu verwertenden Altpapiersorten und -qualitäten und dem betriebenen Reinigungsaufwand der Stoffaufbereitung, um eine gewünschte Produktqualität und Runnabilität der Papiermaschine zu erreichen. Bei der Altpapieraufbereitung anfallende Reststoffe können je nach Reinigungsstufe und Reinigungsaggregat in unterschiedliche Rejekte (Stoffauflösung, Dickstoffreinigung, Vorsortierung, Feinsortierung) und in Flotate (Deinkingflotation, Kreislaufwasserreinigung) untergliedert werden. Dabei werden über die Rejekte und Flotate neben den Verunreinigungen – die unerwünschten Bestandteile im Altpapier und in den Stoffströmen der Altpapieraufbereitung (z. B. Metallklammern, Kunststofffolien, Klebstoffe, Schmutz, schwer zerfaserbare Papiere usw.) – auch Faserstoffbestandteile, die durch mehrfaches Recycling für eine Neupapierherstellung ungeeignet sind, sowie durchaus noch verwertbare Faseranteile als Verlust mit ausgetragen [16.1] (Tabelle 16.1). Darüber hinaus können in Papierfabriken weitere Rückstände anfallen, die innerbetrieblich oder extern entsorgt werden müssen. Hierzu zählen Rinden und verschiedene Schlämme aus der Frischwasser-zubereitung. Diese Rückstände werden nicht der Altpapierstoffaufbereitung zugeordnet.